Tagebucheintrag vom 7. Februar 1923Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10008,
Seite 14
7.
Februar,
Mittwoch.
Wieder ein schwerer
Tag.
Abends war ich zweimal beim Nuntius: Wegen der neuen Papstspende für die Studenten. Die lateinische Übersetzung des neuen Konkordates nicht Weihbischof
Abt Schachleiter - will bloß wieder einmal kommen, ich soll einmal in seine Vesper in Allerheiligen kommen.
Direktor Weigl vom Georgianum über Weihen demnächst, 18.00 Uhr abends und 7.15 Uhr früh. Wegen Stipendien: Viele vor der Tonsur.
Pater Bertrand Bühler - der neue Pfarrvikar von Sankt Gabriel.
Commendator Primbs überbringt von der Baronin Grüße, ich solle die Einladung ernst nehmen, Francs seien bei ihm hinterlegt. In Romanshorn müsse man einmal übernachten. Ich dürfe auch Begleitung mitbringen - Nein. Die Baronin sei Mitte Februar zurück.
Graf Larisch - stellt sich kurz vor; wird später hier bleiben.
Monsignore Dr. Müller: Mit dem Pressverein steht es gut. Ob ich nicht Schwaiger, den Subdiakon in Sankt Michael, in ein Kloster bringen könne? Nein, aber Stipendien schicken. Ob ich nicht nach Amerika will wegen Mercier? Zur Zeit gesundheitlich unmöglich, aber der Plan bestand.
Dr. Knippen - wegen der Pläne, mit den SJ in Fürstenried neben dem Exercitienhaus ein Fürsorgeheim zu errichten - mir scheint die Verbindung unmöglich.
Pater Hugger: Elternkalender nun doch möglich im Verlag Tyrolia. Über Fürstenried mit Knippen.
Geistlicher Rat Jägerhuber - dankt für den Geistlichen Rat, - es sei Zeichen persönlicher Wertschätzung; Geistlicher Rat Knon dankt ebenfalls. Nun sei der Stein weggeräumt wegen Anzeige aus Passau.
Benefiziat Hellrigl - freut sich, für den neuen Pfarrer Sankt Gabriel eine Wohnung in Aussicht zu haben. Ob er nicht selber Stadtpfarrer werden will? Nein, dazu sei er nicht bestimmt.
Pater Lauck SJ, Stadtseelsorger: Über Fürsorge bei den Studenten - wie er sich das denke? Kann sich nicht kurz fassen. Die Studenten wollen nichts als Patrioten hören.
Marie Fitz klagt über das Unrecht gegen die Schwestern in Thalkirchen.
Abends war ich zweimal beim Nuntius: Wegen der neuen Papstspende für die Studenten. Die lateinische Übersetzung des neuen Konkordates nicht Weihbischof
Es könnte sich um
Johann Baptist von Neudecker oder
Alois Hartl handeln.
,
sondern
Grabmann
und
Eichmann.
Warum ich trotz Aufforderung nicht nach
Rom
reise: „Der
Heilige Vater
tut,
was er tun kann, er kann nicht mehr tun.“
(Ruhr).
Wegen Besetzung des
Canonicates
von
Müller?
Gehört an den
Heiligen Vater!
Also Eingabe.
Beim
Ternarvorschlag
hat die Regierung
den an zweiter Stelle
genommen,
um ihre Macht zu zeigen.
Abt Schachleiter - will bloß wieder einmal kommen, ich soll einmal in seine Vesper in Allerheiligen kommen.
Direktor Weigl vom Georgianum über Weihen demnächst, 18.00 Uhr abends und 7.15 Uhr früh. Wegen Stipendien: Viele vor der Tonsur.
Pater Bertrand Bühler - der neue Pfarrvikar von Sankt Gabriel.
Commendator Primbs überbringt von der Baronin Grüße, ich solle die Einladung ernst nehmen, Francs seien bei ihm hinterlegt. In Romanshorn müsse man einmal übernachten. Ich dürfe auch Begleitung mitbringen - Nein. Die Baronin sei Mitte Februar zurück.
Graf Larisch - stellt sich kurz vor; wird später hier bleiben.
Monsignore Dr. Müller: Mit dem Pressverein steht es gut. Ob ich nicht Schwaiger, den Subdiakon in Sankt Michael, in ein Kloster bringen könne? Nein, aber Stipendien schicken. Ob ich nicht nach Amerika will wegen Mercier? Zur Zeit gesundheitlich unmöglich, aber der Plan bestand.
Dr. Knippen - wegen der Pläne, mit den SJ in Fürstenried neben dem Exercitienhaus ein Fürsorgeheim zu errichten - mir scheint die Verbindung unmöglich.
Pater Hugger: Elternkalender nun doch möglich im Verlag Tyrolia. Über Fürstenried mit Knippen.
Geistlicher Rat Jägerhuber - dankt für den Geistlichen Rat, - es sei Zeichen persönlicher Wertschätzung; Geistlicher Rat Knon dankt ebenfalls. Nun sei der Stein weggeräumt wegen Anzeige aus Passau.
Benefiziat Hellrigl - freut sich, für den neuen Pfarrer Sankt Gabriel eine Wohnung in Aussicht zu haben. Ob er nicht selber Stadtpfarrer werden will? Nein, dazu sei er nicht bestimmt.
Pater Lauck SJ, Stadtseelsorger: Über Fürsorge bei den Studenten - wie er sich das denke? Kann sich nicht kurz fassen. Die Studenten wollen nichts als Patrioten hören.
Marie Fitz klagt über das Unrecht gegen die Schwestern in Thalkirchen.