Tagebucheintrag vom 13. Mai 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 183-184
Sonntag,
13. Mai,
9.00 Uhr
Pontifikalamt
in
Sankt
Michael.
Heiligsprechungsfeier
Don
Bosco.
Pater
Dionys
predigt
nach dem
Evangelium
von den drei Gegensätzen.
Mit
Te deum
zum Abschluß.
Pater Rupert Mayer: Ob nicht Pichlmair zum Jubiläum der Familienschwestern Monsignore werden sollte? Grundsätzlich keine Bedenken, aber sein Name mit dem Leoheim verbunden. Also zurückstellen. Über die Wallfahrt der Männer auf Dreifaltigkeit.
Maria Buczkowska - nach der Krankheit wieder auf, wollte sich vorstellen.
Schmidt Pauli: Bringt den Artikel von Shuster, den ich schon habe und einen Zeitungsausschnitt. Bis Herbst sei alles wirtschaftlich erledigt, sie im Ausland, Jordan habe die besten Beziehungen ...
15.00 Uhr Baronin Ifflinger, mit dem Auto vom Grabe Godhard Aurachs, überbringt 10000 in Papier, bleibt also noch 5000.
16.30 Uhr Don-Bosco-Feier im Odeon. Abt von Schäftlarn hält die Festrede. Provinzial begrüßt und dankt, daß ich die erste Niederlassung in der Residenz eines deutschen Bischofs, die erste und einzige, von Anfang an liebevoll aufgenommen, auch die Gründung der Schwestern. Spiel von Hugin: Mit Don Bosco in die Sonne. Ich spreche den Schlußsegen: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Jugend begleitet mich unter Hochrufen und viel Lärm bis an die Haustüre, wie schon früher nach dem Hochamt in der Neuhauser Straße. - Ein Auto mit den SA-Männern hält vor der Kirche, einer steigt aus, sehr entrüstet.
Pater Rupert Mayer: Ob nicht Pichlmair zum Jubiläum der Familienschwestern Monsignore werden sollte? Grundsätzlich keine Bedenken, aber sein Name mit dem Leoheim verbunden. Also zurückstellen. Über die Wallfahrt der Männer auf Dreifaltigkeit.
Maria Buczkowska - nach der Krankheit wieder auf, wollte sich vorstellen.
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Baron Redwitz
und
Helga
geborene
Moy
mit den
fünf
Kindern.
Die Kleinste
Marie-Antonie,
zwei Buben
Berthold
und
Herbert
und die zwei Firmlinge
Elisabeth
und
Sophie
- auf
3. Juni.
Ich zeige ihnen die Kapelle. Kleine Bilder. Er beteuert,
daß
ich auf ihre Treue rechnen dürfe.
Schmidt Pauli: Bringt den Artikel von Shuster, den ich schon habe und einen Zeitungsausschnitt. Bis Herbst sei alles wirtschaftlich erledigt, sie im Ausland, Jordan habe die besten Beziehungen ...
15.00 Uhr Baronin Ifflinger, mit dem Auto vom Grabe Godhard Aurachs, überbringt 10000 in Papier, bleibt also noch 5000.
16.30 Uhr Don-Bosco-Feier im Odeon. Abt von Schäftlarn hält die Festrede. Provinzial begrüßt und dankt, daß ich die erste Niederlassung in der Residenz eines deutschen Bischofs, die erste und einzige, von Anfang an liebevoll aufgenommen, auch die Gründung der Schwestern. Spiel von Hugin: Mit Don Bosco in die Sonne. Ich spreche den Schlußsegen: Im Namen des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Jugend begleitet mich unter Hochrufen und viel Lärm bis an die Haustüre, wie schon früher nach dem Hochamt in der Neuhauser Straße. - Ein Auto mit den SA-Männern hält vor der Kirche, einer steigt aus, sehr entrüstet.