Tagebucheintrag vom 4. Januar 1937⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 122-123
Montag,
4.1.37.
9.00 Uhr
wohne
ich in
Sankt
Michael
dem
Seelenamt
für
Pater
Lippert
an.
Gerade eine Stunde mit
Absolutio ad tumbam.
10.15 Uhr besuche ich in Sankt Anna die Kloster Neuburger Ausstellung Bibel und Liturgie. Sehr reich. Pater Gandolph
und später
Pater
Quardian
,
sollen
nach
Freising.
Einiges bestellt.
Dr. Müller
-
stellt durch Untersuchung
fest,
das
Herz
sei kräftig, von
Herzweitung
keine Spur,
auch die Flüsse
in Ordnung, läßt lieber zufrieden.
Er
politisiert.
Graf Deym
mit seiner
Tochter
und deren
Bräutigam
,
vermutlich
Ungar:
Ob ich trauen
will am
8.
Februar
.
War bei der Trauung
Löwenstein
dabei.
Die Braut gemalte Lippen.
Ja,
wenn nicht etwas besonderes dazwischen kommt. Über Krankheit des
Heiligen Vaters
. Sogar über den
Fall
in Spanien,
ein Schiff sei
versenkt
worden.
Fräulein Trautner
:
Bringt wieder Bilder für das
Brevier.
Ich gebe sie zurück, auch die von
Secretär
und
Schwester
. Sie könne nichts sagen, sie müsse erst in
Konnersreuth
anfragen, übergibt eine
Kerze,
hatte die Ausrede gebraucht,
einen Brief von höherer Stelle hätte sie abzugeben.
Krank.
Soll sich nicht auf mich berufen, ich weiß von der Sache nichts.
Konnersreuth
ist gesperrt. Ziemlich
rasch
entlassen, sie ist sehr unzufrieden weggegangen. Wird nicht mehr vorgelassen werden.
Generalpriorin Mutter Ambrosia
,
Speyer:
Ludwigshafen, Gymansium,
wird nun doch verkauft, aber um wenigstens 300 000 billiger. Im vorigen
Jahr wollten sie es verkaufen,
aber die
Bischöfe haben es verboten. Die anderen Schulen, sie verlieren nicht sehr viele Volksschulen, dagegen die anderen
Dominikanerinnen
50 (von
150). Sie richten sich ein, in
Mannheim
evangelisches
Damenpensionat.
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10.15 Uhr besuche ich in Sankt Anna die Kloster Neuburger Ausstellung Bibel und Liturgie. Sehr reich. Pater Gandolph
Es könnte der Franziskanerpater Gangolf Diener
gemeint sein.
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![Kontextkommentar: Es könnte der Franziskanerpater Gangolf Diener gemeint sein.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Dr. Müller
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Graf Deym
Es ist unklar, wer gemeint ist, da Franz Deym Graf von Střítež
, der der Schwiegervater von Alexandra Deym Gräfin von Střítež
gewesen wäre, zu diesem Zeitpunkt bereits gestorben war.
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![Kontextkommentar: Es ist unklar, wer gemeint ist, da Franz Deym Graf von Střítež, der der Schwiegervater von Alexandra Deym Gräfin von Střítež gewesen wäre, zu diesem Zeitpunkt bereits gestorben war.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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![Kontextkommentar:
Tatsächlich fand die Trauung am
6.2.1937
statt.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Es könnte sich um Maria-Anna Gräfin von Magnis von Strassnitz
und deren Bräutigam Fredinand Graf von Magnis von Strassnitz
handeln.
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![Kontextkommentar: Es könnte sich um Maria-Anna Gräfin von Magnis von Strassnitz und deren Bräutigam Fredinand Graf von Magnis von Strassnitz handeln.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Fräulein Trautner
![Kontextkommentar: Es ist vermutlich die Lehrerin Marie Trautner gemeint.](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Generalpriorin Mutter Ambrosia
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Mo
4.1.37.
9
h
wohne
ich in
St
Michael
dem
Seelen-
/
amt
für
P.
Lippert
an.
Gerade eine Stunde mit
Absol.
10
15
besuche ich in
St
Anna
die
Kloster
Neuburger
Ausstellung
/
Bibel und Liturgie. Sehr reich. P. Gandolph und später /
P. Quardian sollen nach Freising. Einiges bestellt.
Dr Müller - stellt durch Untersuchung das Herz sei kräftig, von Herzweitung keine Spur, /
auch die Flüsse in Ordnung, läßt lieber zufrieden. Er polit.
Graf Deym mit seiner Tochter und deren Bräutigam, vermutlich Ungar: Ob ich trauen /
will am 8. Febr. War bei der Trauung Löwenstein dabei. Die Braut gemalte Lippen. /
Ja, wenn nicht etwas besonderes dazwischen kommt. Über Krankheit des Heiligen Vaters. Sogar über den Fall in Spanien /
ein Schiff sei versenkt worden.
Frl. Trautner: Bringt wieder Bilder für das Brevier. Ich gebe sie zurück, auch die von /
Secr. und Schwester. Sie könne nichts sagen, sie müsse erst in Konners-
Krank. Soll sich nicht auf mich berufen, ich weiß von der Sache nichts. Konn. ist gesperrt. Ziemlich /
rasch entlassen, sie ist sehr unzufrieden weggegangen. Wird nicht mehr vorgelassen werden.
Gen.priorin M Ambrosia Speyer: /
Lhafen Gym., wird nun doch verkauft, aber um wenigstens 300 000 billiger. Im vorigen Jahr wollten sie es verkaufen aber die /
Bischöfe haben es verboten. Die anderen Schulen, sie verlieren nicht sehr viele Volksschulen, dagegen die anderen Dom. 50 (von /
150). Sie richten sich ein, in Mannh. ev. Damenpens.
![](resources/images/dokument/checkmark-black.png)
![](resources/images/dokument/checkmark-black.png)
Bibel und Liturgie. Sehr reich. P. Gandolph und später /
P. Quardian sollen nach Freising. Einiges bestellt.
Dr Müller - stellt durch Untersuchung das Herz sei kräftig, von Herzweitung keine Spur, /
auch die Flüsse in Ordnung, läßt lieber zufrieden. Er polit.
Graf Deym mit seiner Tochter und deren Bräutigam, vermutlich Ungar: Ob ich trauen /
will am 8. Febr. War bei der Trauung Löwenstein dabei. Die Braut gemalte Lippen. /
Ja, wenn nicht etwas besonderes dazwischen kommt. Über Krankheit des Heiligen Vaters. Sogar über den Fall in Spanien /
ein Schiff sei versenkt worden.
Frl. Trautner: Bringt wieder Bilder für das Brevier. Ich gebe sie zurück, auch die von /
Secr. und Schwester. Sie könne nichts sagen, sie müsse erst in Konners-
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reuth
anfragen, übergibt eine
Kerze,
hatte die Ausrede gebraucht
einen Brief von höherer Stelle hätte sie abzugeben.
/Krank. Soll sich nicht auf mich berufen, ich weiß von der Sache nichts. Konn. ist gesperrt. Ziemlich /
rasch entlassen, sie ist sehr unzufrieden weggegangen. Wird nicht mehr vorgelassen werden.
Gen.priorin M Ambrosia Speyer: /
Lhafen Gym., wird nun doch verkauft, aber um wenigstens 300 000 billiger. Im vorigen Jahr wollten sie es verkaufen aber die /
Bischöfe haben es verboten. Die anderen Schulen, sie verlieren nicht sehr viele Volksschulen, dagegen die anderen Dom. 50 (von /
150). Sie richten sich ein, in Mannh. ev. Damenpens.