Tagebucheintrag vom 26. Oktober 1936⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 93-94
Montag,
26.10.36.
Kifinger
:
Eine Gewerbelehrerin vom
Niederrhein,
Convertitin,
eine der besten von
Heliand
soll sich erklären,
ob beim
Heliand
bleibe. Sie ist bereit,
alles aufzugeben. Ob später Arbeit in der Pfarrjugend oder wo. Ich gebe die Grundsätze bei der Lehrerin -
im Allgemeinen: Ich bleibe bei der
Congregation.
Aber Einzelfälle werden kleineres Übel.
Beachten,
daß ebenso später das Gewesensein bei der
Congregation
Abt
von
Ettal: Ein
Herr
vom
Humiliatenorden,
die noch zerstreut
leben,
etwa 20, der auch
celebriert, war dort: Einen Gebetsbund gründen für die Einigung?
Respondeo
:
Beten ja,
Gebetsbund
Nein.
Die
Una sancta
wurde aufgelöst. In
Stockholm
nicht vertreten -
das gilt bereits als
communicatio
in sacris.
Was antworten? Während der Vernichtungskämpfe
gegen die
katholischen
Organisationen,
nicht eine neue
Organisation
gründen.
Dr. Wilmsen
berichtet seine
Tragödie.
In Berlin war ihm Lehrauftrag
ziemlich zugesagt, in München wird gerufen und gefragt:
Wer sind die unbekannten Wohltäter, warum beim katholischen Verlag,
wozu waren Sie beim
Papst
(studierte in
San
Anselmo
Philosophie).
Sein Buch sehr gelobt.
Er schickte sein
Diplom
zurück und will wieder Arbeiter werden.
Respondeo
:
Wenn der
Führer
das wüßte .. Ob
Statthalter
es ihm
schickt, ist
zweifelhaft.
Schickte von
300 M.
der
Görresgessellschaft
100 M.
für Winterhilfe und wurde im
Völkischen
Beobachter ohne Namen öffentlich gelobt!
16.00 Uhr Schmidt-Pauli
über
Sprechchöre
und
liturgische
Ausstellung.
Pustet
will keine
theologischen
Bücher mehr von ihr. Der gute
Regens
.
Von
Krebs
und anderem.
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
➥ Seite 94
und das Bleiben bei der katholischen Kirche. Wir können die Verantwortung nicht übernehmen, wenn sie jede Einnahme verliere. Er meint,
sie sei von
Haus aus sicher gestellt.
Wir sprechen über Religionslehrer und Jugendbetreuung - wird auch bei uns kommen. Er selber wohl einmal
Pfarrer und dann von dort aus in der Jugend.
Abt
![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
![Lateinisch „Ich antworte“](resources/images/dokument/i-icon.png)
Dr. Wilmsen
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![Lateinisch „Ich antworte“](resources/images/dokument/i-icon.png)
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16.00 Uhr Schmidt-Pauli
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![Kontextkommentar:
Es könnte
Engelbert Krebs
gemeint sein.](resources/images/dokument/i-icon.png)
Montag,
26.10.36.
Kifinger
:
Eine Gewerbelehrerin vom
Niederrhein,
Convertitin,
eine der besten von
Heliand
soll sich erklären,
ob beim
Heliand
bleibe. Sie ist bereit,
alles aufzugeben. Ob später Arbeit in der Pfarrjugend oder wo. Ich gebe die Grundsätze bei der Lehrerin -
im Allgemeinen: Ich bleibe bei der
Congregation.
Aber Einzelfälle werden kleineres Übel.
Beachten,
daß ebenso später das Gewesensein bei der
Congregation
Abt
von
Ettal: Ein
Herr
vom
Humiliatenorden,
die noch zerstreut
leben,
etwa 20, der auch
celebriert, war dort: Einen Gebetsbund gründen für die Einigung?
Respondeo
:
Beten ja,
Gebetsbund
Nein.
Die
Una sancta
wurde aufgelöst. In
Stockholm
nicht vertreten -
das gilt bereits als
communicatio
in sacris.
Was antworten? Während der Vernichtungskämpfe
gegen die
katholischen
Organisationen,
nicht eine neue
Organisation
gründen.
Dr. Wilmsen
berichtet seine
Tragödie.
In Berlin war ihm Lehrauftrag
ziemlich zugesagt, in München wird gerufen und gefragt:
Wer sind die unbekannten Wohltäter, warum beim katholischen Verlag,
wozu waren Sie beim
Papst
(studierte in
San
Anselmo
Philosophie).
Sein Buch sehr gelobt.
Er schickte sein
Diplom
zurück und will wieder Arbeiter werden.
Respondeo
:
Wenn der
Führer
das wüßte .. Ob
Statthalter
es ihm
schickt, ist
zweifelhaft.
Schickte von
300 M.
der
Görresgessellschaft
100 M.
für Winterhilfe und wurde im
Völkischen
Beobachter ohne Namen öffentlich gelobt!
16.00 Uhr Schmidt-Pauli
über
Sprechchöre
und
liturgische
Ausstellung.
Pustet
will keine
theologischen
Bücher mehr von ihr. Der gute
Regens
.
Von
Krebs
und anderem.
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➥ Seite 94
und das Bleiben bei der katholischen Kirche. Wir können die Verantwortung nicht übernehmen, wenn sie jede Einnahme verliere. Er meint,
sie sei von
Haus aus sicher gestellt.
Wir sprechen über Religionslehrer und Jugendbetreuung - wird auch bei uns kommen. Er selber wohl einmal
Pfarrer und dann von dort aus in der Jugend.
Abt
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Dr. Wilmsen
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Es könnte
Engelbert Krebs
gemeint sein.](resources/images/dokument/i-icon.png)