Tagebucheintrag vom 7. Juli 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 184-185

Mittwoch, 7. Juli. Exzellenz Biegeleben, hat mit verschiedenen Herren gesprochen - es müsse etwas geschehen wegen der Sittlichkeitsprozesse. Auch gute Katholiken werden schwankend. Ist die Kirche die reine sponsa Christi.

- Bleibt sehr lange.

Bischof Müller von Schweden. Hat wegen Goebbels' Rede an den deutschen Gesandten in Stockholm sich gewendet. Kommt aus der Schweiz.

Mister und Mrs. Holton, Inkima, Washington. Professor, seine Großmutter eine geborene Faulhaber aus Tauberbischofsheim, hat Clara, Gyón, in Budapest besucht. Gibt mir Rosenkränze von der Großmutter. Erbittet zwei Lichtbilder, davon eines mit der Monstranz. Sprechen nur englisch. Waren in Russland.

Pater Ludger dankt als Decan. Seine Pfarrei wird immer kleiner durch den Abbruch. Ob einen Gottesdienst am 25. Juli? Nein.

15.00 Uhr mit Pfaffenbüchler und Grassl Park und Wohnung Königinstraße 28 besucht, wo eventuell nach der Trennung. - Und das Weckerschlösschen, wo viele gearbeitet haben.

Dr. Venator - wegen Firmung.