Tagebucheintrag vom 17. Mai 1919Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10003,
Seite 85
17. Mai,
Firmung
in
Sankt
Paul.
Die
erste
Firmfahrt
mit dem
Auto
durch die stark zerschoßene
Landwehrstraße.
Pfarrer
Niederbauer
erzählt,
wie er
oft
bedroht worden,
weil der nächste beim
Hexenkessel.
Ein paar Mal auswärts geschlafen, beim Kirchenpfleger, bei einem
Ben....
Aber bereits am zweiten Tag hätten diese sich auch gefürchtet. Dann
in
Altötting
Exerzitien
gemacht. Seine Vermögensverhältnisse
geordnet und seitdem immer zu Hause.
16.00 Uhr besuche ich Frau Generaloberin der Barmherzigen Schwestern, die - mütterlich besorgt - Fleisch und Butter und Eier und Honig und Spargeln und Äpfel und Käse schickte, erzähle von meinen Eindrücken auf der Firmungsreise über ihre Schwestern.
17.00 Uhr Frau Rechtsrat Steinhäuser. Siehe besonderes. Für ihre Monstranz noch Silber nötig.
Nuntius Pacelli vor der Abreise in die Schweiz. Die Pfarreibesetzung wird geordnet werden. Die Zukunft unsicher. Er sagt, er müße doch einmal sterben und fürchte nicht den Tod, aber das Ansehen des Heiligen Vaters und der Befehl von dort ... überaus freundlich.
16.00 Uhr besuche ich Frau Generaloberin der Barmherzigen Schwestern, die - mütterlich besorgt - Fleisch und Butter und Eier und Honig und Spargeln und Äpfel und Käse schickte, erzähle von meinen Eindrücken auf der Firmungsreise über ihre Schwestern.
17.00 Uhr Frau Rechtsrat Steinhäuser. Siehe besonderes. Für ihre Monstranz noch Silber nötig.
Nuntius Pacelli vor der Abreise in die Schweiz. Die Pfarreibesetzung wird geordnet werden. Die Zukunft unsicher. Er sagt, er müße doch einmal sterben und fürchte nicht den Tod, aber das Ansehen des Heiligen Vaters und der Befehl von dort ... überaus freundlich.