Tagebucheintrag vom 25. April 1944⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10022,
Seite 38-39
Dienstag,
25.4.44,
Markustag:
1.00 Uhr
Sirene
zum
Alarm
für den
furchtbaren Überfall, in der Hauptsache
Brandbomben
auf
München.
In
drei
Wellen.
1.30
ging das
erste
Trommelfeuer
nieder, - beim ersten Befehl
„Kontrollgangmachen“
ging
Dr.
Wagner
durch das Haus.
Die Schwestern,
Schwester
Ottmara
kam bald zurück,
„Im Ortspeicher
brennt es“,
dadurch wurde das Haus gerettet -
ich
übernahm
die
Pforte:
Obeser
will
Hilfe
.
Die Frau von der
Pfälzer
Bank will Hilfe
- das Haus hatte zehn
Bomben, am besten
an den
Dächern
sichern,
in der
Staatsbank
rührt sich nichts, von allen anderen Seiten helles
Feuer.
Stummer
arbeitet
wie ein Wilder,
Herr
Stierstorfer
richtet die Handspritze
gegen die Fensterrahmen.
Hypothekenbank
brennt zuerst
nach der Straßenseite, dann nach Osten, dann in der
Mitte
durch.
Das Schwerste war der dicke
Rauch
für Augen und
Atmen.
Am schlimmsten in meinem Arbeitszimmer. Der
Maschinenmeister aus der Nachbarschaft wegen Rauchvergiftung im Krankenhaus.
Den ganzen
folgenden Tag und die folgende Nacht auf allen
Seiten
Flammen
[ ... ]
.
Ein Rundgang durch die Stadt -
Ordinariat
ausgebrannt.
,
Forsthuber
,
Ferdinand
Jardin
ganze
Nacht,
auch bei Tag vor Rauch.
Früh 6.00 Uhr Generalvicar
mit
Irschl
geben den ersten Bericht über die schwer getroffenen Kirchen
und
Geistlichen.
Firmung in Sankt Benno. Die für Sankt Bonifaz angesetzte Firmung musste dorthin verlegt werden, weil die Basilika zerstört. Weihbischof
erhielt kein Auto,
um heranzufahren.
10.00 Uhr
Beginn,
12.00 Uhr
ruft man mich,
ob ich kommen könne -
Auto
zu
erreichen
über
Schluchten
und weit außen herum.
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➥ Seite 39
Als
Helfer
meldeten
sich
Stummer![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Früh 6.00 Uhr Generalvicar
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Firmung in Sankt Benno. Die für Sankt Bonifaz angesetzte Firmung musste dorthin verlegt werden, weil die Basilika zerstört. Weihbischof
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Dienstag,
25.4.44,
Markustag:
1.00 Uhr
Sirene
zum
Alarm
für den
furchtbaren Überfall, in der Hauptsache
Brandbomben
auf
München.
In
drei
Wellen.
1.30
ging das
erste
Trommelfeuer
nieder, - beim ersten Befehl
„Kontrollgangmachen“
ging
Dr.
Wagner
durch das Haus.
Die Schwestern,
Schwester
Ottmara
kam bald zurück,
„Im Ortspeicher
brennt es“,
dadurch wurde das Haus gerettet -
ich
übernahm
die
Pforte:
Obeser
will
Hilfe
.
Die Frau von der
Pfälzer
Bank will Hilfe
- das Haus hatte zehn
Bomben, am besten
an den
Dächern
sichern,
in der
Staatsbank
rührt sich nichts, von allen anderen Seiten helles
Feuer.
Stummer
arbeitet
wie ein Wilder,
Herr
Stierstorfer
richtet die Handspritze
gegen die Fensterrahmen.
Hypothekenbank
brennt zuerst
nach der Straßenseite, dann nach Osten, dann in der
Mitte
durch.
Das Schwerste war der dicke
Rauch
für Augen und
Atmen.
Am schlimmsten in meinem Arbeitszimmer. Der
Maschinenmeister aus der Nachbarschaft wegen Rauchvergiftung im Krankenhaus.
Den ganzen
folgenden Tag und die folgende Nacht auf allen
Seiten
Flammen
[ ... ]
.
Ein Rundgang durch die Stadt -
Ordinariat
ausgebrannt.
,
Forsthuber
,
Ferdinand
Jardin
ganze
Nacht,
auch bei Tag vor Rauch.
Früh 6.00 Uhr Generalvicar
mit
Irschl
geben den ersten Bericht über die schwer getroffenen Kirchen
und
Geistlichen.
Firmung in Sankt Benno. Die für Sankt Bonifaz angesetzte Firmung musste dorthin verlegt werden, weil die Basilika zerstört. Weihbischof
erhielt kein Auto,
um heranzufahren.
10.00 Uhr
Beginn,
12.00 Uhr
ruft man mich,
ob ich kommen könne -
Auto
zu
erreichen
über
Schluchten
und weit außen herum.
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➥ Seite 39
Als
Helfer
meldeten
sich
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Früh 6.00 Uhr Generalvicar
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