Tagebucheintrag vom 3. Januar 1943⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 118
Sonntag,
3.1.43.
10.00 Uhr
Domdekan
Scharnagl:
Ich habe dem
Heiligen Vater
als
Auxiliarius
vorgeschlagen. Ob kein Hindernis?
Er meint sein Alter,
aber er ist rüstig und die Augen nicht am erblinden.
Ob seine frühere politische Tätigkeit? Die Regierung hat bisher keine
Einwendung gemacht und muß nach dem
Concordat
nicht gefragt werden.
Rechtsanwalt Alfred Moll, geht am Stock als Kriegsverletzter, im Auftrag von Frau Geheimrat: Nimmt das Gerücht nicht ernst, von einer Wegnahme des Krankenhauses keine Rede. Ich: Meinen Mittelsmännern wurde gesagt, dafür hat er sein Benzin nicht bekommen. Viel Eifersucht von einer Seite, die ich nicht besuchte. Der Oberarzt sicher nicht dahinter, ich hatte damals nicht veranlaßt, zu Mag zu gehen, oder etwa andere Schwestern einzuführen. Sehr freundlich zum Abschied, er und die Seinen seien katholisch. Er sehe aber pessimistisch ins neue Jahr.
Familie Zahner
Else Jäger: Gratuliert, bringt wieder viel Dextropur. Tony Meder wollte eine Schülerin heiraten, die Mutter aber erreichte das Zurücktreten. Dankt, daß Anrede mit Vornamen.
Hecht im Arbeitsamt, Landwirtschaftsabteilung. Gruß an Pater Willibrord.
Leizinger: Immer noch krank, bekommt Wickel gegen Kolik. Cento, weil jammert, der neue sei sehr teuer. Auch Weihnachtsgebäck.
16.00 Uhr Schwester Adele: Charakterbilder und Weihnachtsgebäck. Bei der Weihnachtsfeier sei das Geheimnis der Verkündigung auch in den Staub gezogen worden. Ist nicht mehr gerne draußen. Sine.
Winand, Mutter und Sohn in Zentrale: War von Wien hierher gekommen, fragte nach der Subdiakonatsweihe - in Bayern nicht möglich. Sind nur zwei, gehen in Wien in die Universität.
Taurivicus: Verschiedene Auszüge und Hefte durchgesprochen.
Rechtsanwalt Alfred Moll, geht am Stock als Kriegsverletzter, im Auftrag von Frau Geheimrat: Nimmt das Gerücht nicht ernst, von einer Wegnahme des Krankenhauses keine Rede. Ich: Meinen Mittelsmännern wurde gesagt, dafür hat er sein Benzin nicht bekommen. Viel Eifersucht von einer Seite, die ich nicht besuchte. Der Oberarzt sicher nicht dahinter, ich hatte damals nicht veranlaßt, zu Mag zu gehen, oder etwa andere Schwestern einzuführen. Sehr freundlich zum Abschied, er und die Seinen seien katholisch. Er sehe aber pessimistisch ins neue Jahr.
Familie Zahner
Es handelt sich um die Familie von
August Zahner
und seiner
Ehefrau.
:
Bringt Einmachglas,
ich gebe Gebäck und
Silvesterpredigt,
die beiden
Kinder
hatten von der
Bergtour
geschrieben.
Else Jäger: Gratuliert, bringt wieder viel Dextropur. Tony Meder wollte eine Schülerin heiraten, die Mutter aber erreichte das Zurücktreten. Dankt, daß Anrede mit Vornamen.
Hecht im Arbeitsamt, Landwirtschaftsabteilung. Gruß an Pater Willibrord.
Leizinger: Immer noch krank, bekommt Wickel gegen Kolik. Cento, weil jammert, der neue sei sehr teuer. Auch Weihnachtsgebäck.
16.00 Uhr Schwester Adele: Charakterbilder und Weihnachtsgebäck. Bei der Weihnachtsfeier sei das Geheimnis der Verkündigung auch in den Staub gezogen worden. Ist nicht mehr gerne draußen. Sine.
Winand, Mutter und Sohn in Zentrale: War von Wien hierher gekommen, fragte nach der Subdiakonatsweihe - in Bayern nicht möglich. Sind nur zwei, gehen in Wien in die Universität.
Taurivicus: Verschiedene Auszüge und Hefte durchgesprochen.