Tagebucheintrag vom 25. März 1939⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 160
Samstag,
25.3.39,
Dr.
Bösmiller
.
Übergibt einen unbekannten Vortrag
von
Pater
Lippert
.
Über
Rom -
dorthin auf Ostern,
wenn
ihre
Devisen
kommen.
Pfanzelt
mit
Leopold
Schwarz
:
Ich soll doch das Denkmal der Geistlichen vom Krieg weihen
im
Dom. Ja,
in der Pfingstwoche.
9.30 Uhr.
Baronin Unterrichter
- hatte nach
Rom
schon
gratuliert.
Bringt einen herrlichen Becher.
Bittet für eine arme Künstlerin,
Heldrich
,
die
Fürstenried
ausgemalt hat,
um Hilfe.
Cinquanta
.
Tegernsee
- von der
Mutter
zurück,
die glücklich
in
Posen
untergebracht wurde -
voller
Dankbarkeit,
sehr laut,
heute Namenstag. Ergänzung der Hilfe,
cinquanta
.
Frau Dr. Genewein
- die von der
Vorgängerin
zurückgestellt
wurde,
offenbar zu ihrem Leidwesen wegen ihres
Sohns
.
Das Zeugnis
ist sehr gut, nur in Griechisch
genügend.
Besonders klug für Naturwissenschaft. Seit dem siebten Lebensjahr will er
Priester werden und jetzt ins
Germanikum.
Ich: Große Schwierigkeiten mit
Devisen.
Wir machen grundsätzlich
alles auf
legalem Wege
und plötzlich sei vielleicht das Studium unterbrochen,
zweitens
für seine Zukunft: Wir wissen nicht,
ob der
römische
Doktortitel
später anerkannt wird. Daß es ein paar Jahre länger dauert,
macht ihr nichts. Er ist erst 17 Jahre alt
- also diesen Sommer
hier und im Herbst werden wir sehen. Man redet ihm viel zu, er sei frei, könne auch etwas anderes studieren.
17.00 Uhr Direktor Eid
: Bringt ein herrliches,
kunstgewerblich feines,
großes
Wappen
von ihrer
Tochter
. Gesundheitlich scheint besser,
aber alles kank:
ein Enkel
Diphtherie,
eine Tochter Kropf
operiert.
Ducenti
.
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Pfanzelt
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Baronin Unterrichter
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Tegernsee
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Frau Dr. Genewein
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17.00 Uhr Direktor Eid
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Es ist entweder Johanna
, Veronika
, Henriette
oder Margareta
gemeint.
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Samstag,
25.3.39,
Dr.
Bösmiller.
Übergibt einen unbekannten Vortrag
von
Pater
Lippert.
Über
Rom -
dorthin auf Ostern,
wenn
ihre
Devisen
kommen.
Pfanzelt mit Leopold Schwarz: Ich soll doch das Denkmal der Geistlichen vom Krieg weihen im Dom. Ja, in der Pfingstwoche. 9.30 Uhr.
Baronin Unterrichter - hatte nach Rom schon gratuliert. Bringt einen herrlichen Becher. Bittet für eine arme Künstlerin, Heldrich, die Fürstenried ausgemalt hat, um Hilfe. Cinquanta.
Tegernsee - von der Mutter zurück, die glücklich in Posen untergebracht wurde - voller Dankbarkeit, sehr laut, heute Namenstag. Ergänzung der Hilfe, cinquanta.
Frau Dr. Genewein - die von der Vorgängerin zurückgestellt wurde, offenbar zu ihrem Leidwesen wegen ihres Sohns. Das Zeugnis ist sehr gut, nur in Griechisch genügend. Besonders klug für Naturwissenschaft. Seit dem siebten Lebensjahr will er Priester werden und jetzt ins Germanikum. Ich: Große Schwierigkeiten mit Devisen. Wir machen grundsätzlich alles auf legalem Wege und plötzlich sei vielleicht das Studium unterbrochen, zweitens für seine Zukunft: Wir wissen nicht, ob der römische Doktortitel später anerkannt wird. Daß es ein paar Jahre länger dauert, macht ihr nichts. Er ist erst 17 Jahre alt - also diesen Sommer hier und im Herbst werden wir sehen. Man redet ihm viel zu, er sei frei, könne auch etwas anderes studieren.
17.00 Uhr Direktor Eid: Bringt ein herrliches, kunstgewerblich feines, großes Wappen von ihrer Tochter . Gesundheitlich scheint besser, aber alles kank: ein Enkel Diphtherie, eine Tochter Kropf operiert. Ducenti.
Pfanzelt mit Leopold Schwarz: Ich soll doch das Denkmal der Geistlichen vom Krieg weihen im Dom. Ja, in der Pfingstwoche. 9.30 Uhr.
Baronin Unterrichter - hatte nach Rom schon gratuliert. Bringt einen herrlichen Becher. Bittet für eine arme Künstlerin, Heldrich, die Fürstenried ausgemalt hat, um Hilfe. Cinquanta.
Tegernsee - von der Mutter zurück, die glücklich in Posen untergebracht wurde - voller Dankbarkeit, sehr laut, heute Namenstag. Ergänzung der Hilfe, cinquanta.
Frau Dr. Genewein - die von der Vorgängerin zurückgestellt wurde, offenbar zu ihrem Leidwesen wegen ihres Sohns. Das Zeugnis ist sehr gut, nur in Griechisch genügend. Besonders klug für Naturwissenschaft. Seit dem siebten Lebensjahr will er Priester werden und jetzt ins Germanikum. Ich: Große Schwierigkeiten mit Devisen. Wir machen grundsätzlich alles auf legalem Wege und plötzlich sei vielleicht das Studium unterbrochen, zweitens für seine Zukunft: Wir wissen nicht, ob der römische Doktortitel später anerkannt wird. Daß es ein paar Jahre länger dauert, macht ihr nichts. Er ist erst 17 Jahre alt - also diesen Sommer hier und im Herbst werden wir sehen. Man redet ihm viel zu, er sei frei, könne auch etwas anderes studieren.
17.00 Uhr Direktor Eid: Bringt ein herrliches, kunstgewerblich feines, großes Wappen von ihrer Tochter . Gesundheitlich scheint besser, aber alles kank: ein Enkel Diphtherie, eine Tochter Kropf operiert. Ducenti.