Tagebucheintrag vom 26. Oktober 1933⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 99
Donnerstag,
26.
Oktober,
Firmung
in
Schäftlarn
-
8.30 Uhr
ab,
14.30 Uhr
zurück.
Ich
predige
dort über
Ave sancta chrisma.
Nachmittag
15.00 Uhr
ein
Festakt
über
Händel.
18.00 Uhr Grassl mit langer Einleitung, er habe sehr Trauriges zu berichten und immer wieder Vorbereitung. 1) Pfarrer von Übersee hat Schulden. Es wird vom Gehalt abgezogen. Vielleicht Hypothek aufs Haus seines Bruders. 2) Noch schlimmer Meiergarten. Bei der Haussuchung sein Notizbuch mitgenommen. Man hörte da und dort. Spitaler
18.00 Uhr Grassl mit langer Einleitung, er habe sehr Trauriges zu berichten und immer wieder Vorbereitung. 1) Pfarrer von Übersee hat Schulden. Es wird vom Gehalt abgezogen. Vielleicht Hypothek aufs Haus seines Bruders. 2) Noch schlimmer Meiergarten. Bei der Haussuchung sein Notizbuch mitgenommen. Man hörte da und dort. Spitaler
Es ist das Bankhaus Anton Spitaler gemeint.
hat die Stiftungspapiere des Priesterhauses mit 18 500
belehnt und wahrscheinlich
weitergegeben, wolle sie nicht herausgeben,
ebenso
Akademische Vincenzkonferenz
2000.
Das muß zuerst bereinigt werden,
ifBisher nicht eindeutig entschlüsselte Abkürzung Faulhabers. Meist scheint sie ihm dazu zu dienen, sich selbst als Sprecher zu kennzeichnen.
durch das
Kapitel.
Die anderen Schulden bei Geistlichen: Schulschwestern im
Anger,
sogar
Caritas. Er meint schon,
daß der Himmel einfällt. Soll mit
Decan
oder wenn er lieber will,
mit
Generalvicar
sprechen.