Tagebucheintrag vom 7. Oktober 1918⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10002,
Seite 27-28
7.
Oktober,
Gräfin Metternich
,
bei
Agnes-Hertling-Genossenschaft
(diese hat
niedergelegt,
weil ihre Anfälle immer heftiger
seien)
sind zu zweit,
Pater
Dantscher
will leiten,
die 8000
M.
Jahresrenten
noch nicht hier, - ich gebe ihr 200
M.
Frau Steidle
:
Lobt
Metternich
über alles,
auch
wegen ihres religiösen Lebens.
Die Genossenschaft
von der
Fürsorge
getrennt.
In den Heimen Schwierigkeiten,
weil
Möllers
,
SJ,
sich zu viel in die Leitung drein
mischte;
nur wo Schwestern sind,
geht es gut.
Die
Laienkatechese
des
Laienapostolats
sammelt die
Konvertiten
einmal im Monat, dabei habe es mit
Guglielm.
Schwierigkeiten gegeben und jetzt denke man an
Pater
Zimmermann
.
Die
Beichtvaterfrage
liege stark im
Argen
in München;
die Herren weisen jede Auskunft ab:
Was glauben Sie denn,
ich kann doch
ihren
Quatsch
nicht beantworten.
Pfarrer Fellerer
, Pullach:
In
Solln
wird behauptet, ich hätte Niederlassung der
Clarissen
gewünscht,
ein Rechtsanwalt
Werner
vertrete das - alles
erlogen. Wird abgekürzt, weil angemeldet wird.
Bischof Felix von Passau
,
zur Hochzeit von
Pölnitz
hier.
Ein gemeinsamer
Hirtenbrief
sehr am
Platze.
Über
Schweizer Reise
und ihr
Nachspiel bei den
Integralen.
Professor Friedrich
kommt als
Nachfolger
des
Apostaten Fendt
für
Dogmatik
nach
Dillingen. Ich danke ihm,
was er in
Caritas
gearbeitet.
Er meint,
Zöpfl
von
Mindelheim
könne wohl sein Nachfolger werden und ein
Lehr-Beneficium
im
Dom
erhalten.
14.30 Uhr holt Professor Hoffmann
zum Spaziergang
ab:
Die Schülerbeichte durch ihre Religionslehrer schwer,
weil oft noch Stunden
und
Lehrerrat
und die
Samstage
nicht reichen.
Der sittliche Zustand nicht schlechter als an den kleinen
Städte-Schulen.
16.00 Uhr, Gegenbesuch bei Bischof von Passau
mit seiner Tante
Exzellenz von
Ow
und
Hildegard
Meyern
,
wo auch
Hans Emmich
.
20.00 Uhr Alemaniaabend: Weissenberger
,
Martin
,
Naab
,
dessen
Sohn
in
Palästina
gefangen wurde,
Stritter
,
der Kassier,
Johannes
,
der neue
Konrektor
in
Realgymnasium,
,
Indische
Mission,
Wien,
war bei
Sekretär
, wird zum Missionstag kommen.
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Frau Steidle
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Pfarrer Fellerer
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Bischof Felix von Passau
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Professor Friedrich
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14.30 Uhr holt Professor Hoffmann
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16.00 Uhr, Gegenbesuch bei Bischof von Passau
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20.00 Uhr Alemaniaabend: Weissenberger
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Paul Sonntag![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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7.
Okt.
Gräfin Metternich
bei
Agnes Hertling
Genossenschaft
(diese hat
/
niedergelegt weil ihre Anfälle immer heftiger seien) sind zu zweit, P. Dantscher will leiten, die 8000 /
M. Jahresrenten noch nicht hier, - ich gebe ihr 200 M.
Frau Steidle: Lobt Mett. über alles auch wegen ihres religiösen Lebens. Die Genossenschaft von der Fürsorge /
getrennt. In den Heimen Schwierigkeiten, weil Möhlers SJ sich zu viel in die Leitung drein mischte; nur wo Schwestern sind geht es gut. /
Die Laienkat. des Laienapost. sammelt die Konvertiten einmal im Monat, dabei habe es mit /
Guglielm. Schwierigkeiten gegeben und jetzt denke man an P. Zimmermann. /
Die Beichtvaterfrage liege stark im Argen in München; die Herren weisen jede Auskunft ab: Was glauben Sie denn, ich kann doch /
ihren Quatsch nicht beantworten
Pfr Fellerer, Pullach: In Solln wird behauptet, ich hätte Niederlassung der Clarissen gewünscht, /
ein Rechtsanwalt Werner vertrete das - alles erlogen. Wird abgekürzt, weil angemeldet wird
Bischof Felix v Passau, zur Hochzeit von Pöllnitz hier. Ein gemeinsamer Hirtenbrief /
sehr am Platze. Über Schweizer Reise und ihr Nachspiel bei den Integralen.
Prof. Friedrich kommt als Nachfolger des Apostaten Fendt für Dogm. nach /
Dillingen. Ich danke ihm was er in Caritas gearbeitet. Er meint, Zöpfl v Mindelheim /
könne wohl sein Nachfolger werden und ein LehrBenef. im Dom erhalten.
½ 3 holt Prof. Hofmann zum Spaziergang ab: Die Schülerbeichte durch ihre Religionslehrer schwer weil oft noch Stunden /
und Lehrerrat und die Samstage nicht reichen. Der sittliche Zustand nicht schlechter als an den kleinen StädteSchulen.
4h Gegenbesuch bei Bischof von Passau mit seiner Tante Exz. v Ow und Hild. Meyem /
wo auch Hans Emmich
8h Alemaniaabend: Weissenb., Martin, Naab dessen Sohn /
in Pal. gefangen wurde, Stritter der Kassier, Johannes, der neue Konrektor in Realg.,
niedergelegt weil ihre Anfälle immer heftiger seien) sind zu zweit, P. Dantscher will leiten, die 8000 /
M. Jahresrenten noch nicht hier, - ich gebe ihr 200 M.
Frau Steidle: Lobt Mett. über alles auch wegen ihres religiösen Lebens. Die Genossenschaft von der Fürsorge /
getrennt. In den Heimen Schwierigkeiten, weil Möhlers SJ sich zu viel in die Leitung drein mischte; nur wo Schwestern sind geht es gut. /
Die Laienkat. des Laienapost. sammelt die Konvertiten einmal im Monat, dabei habe es mit /
Guglielm. Schwierigkeiten gegeben und jetzt denke man an P. Zimmermann. /
Die Beichtvaterfrage liege stark im Argen in München; die Herren weisen jede Auskunft ab: Was glauben Sie denn, ich kann doch /
ihren Quatsch nicht beantworten
Pfr Fellerer, Pullach: In Solln wird behauptet, ich hätte Niederlassung der Clarissen gewünscht, /
ein Rechtsanwalt Werner vertrete das - alles erlogen. Wird abgekürzt, weil angemeldet wird
Bischof Felix v Passau, zur Hochzeit von Pöllnitz hier. Ein gemeinsamer Hirtenbrief /
sehr am Platze. Über Schweizer Reise und ihr Nachspiel bei den Integralen.
Prof. Friedrich kommt als Nachfolger des Apostaten Fendt für Dogm. nach /
Dillingen. Ich danke ihm was er in Caritas gearbeitet. Er meint, Zöpfl v Mindelheim /
könne wohl sein Nachfolger werden und ein LehrBenef. im Dom erhalten.
½ 3 holt Prof. Hofmann zum Spaziergang ab: Die Schülerbeichte durch ihre Religionslehrer schwer weil oft noch Stunden /
und Lehrerrat und die Samstage nicht reichen. Der sittliche Zustand nicht schlechter als an den kleinen StädteSchulen.
4h Gegenbesuch bei Bischof von Passau mit seiner Tante Exz. v Ow und Hild. Meyem /
wo auch Hans Emmich
8h Alemaniaabend: Weissenb., Martin, Naab dessen Sohn /
in Pal. gefangen wurde, Stritter der Kassier, Johannes, der neue Konrektor in Realg.,
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Paul Sonntag
Indische
Mission,
Wien
war bei
Sekr, wird zum Missionstag kommen.