Tagebucheintrag vom 26. Oktober 1943⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 201

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Dienstag, 26.10.43. Nieder - ordnet den Nachlaß ihres Bruders
Möglicherweise ist Ludwig Nieder gemeint.
, wohnt bei einem früheren Dienstmädchen hinter Sankt Anna. Beim letzten Alarm zu tief geschlafen und deshalb in der Wohnung geblieben, obwohl schwere Einschläge in der Nähe. Nachlaß ihres Bruders
Möglicherweise ist Ludwig Nieder gemeint.
, zum Beispiel Kirchenlexikon, oder Kuhn, Geschichte … Am besten für die Heimatdiözese bestimmen. Denkt an die alten Zeiten. Meffert in Aachen. In Stille 200.

Nachbarin Frau Knörr - sollte einmal mit dem Kind
Es handelt sich um Alfred oder Erna Knör.
kommen, warum allein, ist nicht begründet. Erhält einen Rosenkranz. Scherer, will, daß Vater sich beschwere, hielt Weihbischof vor.

Direktor Eid von Pfaffenhofen herein. Haus schwer fliegergeschädigt, 600. Für einen Geistlichen aus Augsburg.

Theodulus unangemeldete Stehaudienz mit vier Punkten: Daß neulich der Brief vor dem Überfall geschrieben war. Daß es eine Feigheit war, daß sie wegging: Man kann nicht mehr sitzen, wenn der Stuhl weggezogen wurde. Für eine Frau von x, evangelisch, die früher alles in Tuntenhausen verkauft hatte, soll ich eine Stelle bei den Schwestern im Krankenhaus frei machen. Sie will sich „einkaufen“. Ich habe keinen Einfluß auf Krankenhäuser, und niemand will einkaufen. Glücklich, daß sie monatlich vorausbezahlt erhält. Mutter in Ungarn.

Nachmittag zu Fuss in den Südlichen Friedhof: Gegenüber dem Arbeitsamt eine Bombe in der Friedhofsmauer - noch mehr Verwüstungen in den Arkaden (abgesperrt), Gräber der Domherren - Ausgang in den neuen Teil gesperrt.

In Sankt Anton: Vom Kloster der Drittordenssaal, die Werkstatt im Garten, die Halle längs der Mauer, im Garten der große Trichter, der die Kirche hätte zusammenlegen können. Auf dem Rückweg begleitet mich Heimatmissionsschwester Hyacintha.
Die 26.10.43 Nieder - ordnet den Nachlaß ihres Bruders, wohnt bei einem früheren Dienstmädchen /
hinter St Anna. Beim letzten Alarm zu tief geschlafen und deshalb in der Wohnung geblieben /
obwohl schwere Einschläge in der Nähe. Nachlaß ihres Bruders, zb Kirchenlex., oder Kuhn Geschichte … Am besten /
<für | nicht> die Heimatdiöz. bestimmen. Denkt an die alten Zeiten. <Meffert> in Aachen. In Stille 200.

Nachbarin Frau Knörr - sollte einmal mit dem Kind kommen, warum allein ist nicht begründet. Erhält einen /
Rosenkranz. Scherer, will daß Vater sich beschwere, hielt Weihbischof <vor>

Dir. Eid von Pfaffenh. herein. Haus schwer fliegergeschädigt 600. Für einen Geistlichen aus Augsburg,

Theod. unangemeldete Steh Audienz mit vier Punkten: Daß neulich der Brief vor dem Überfall /
geschrieben war Daß es eine Feigheit war daß sie wegging: Man kann nicht mehr sitzen wenn der Stuhl weggezogen wurde. /
Für eine Frau von x evang., die früher alles in Tunt.hs. verkauft hatte, soll ich eine Stelle bei den Schwestern im /
Krankenhaus frei machen. Sie will sich „einkaufen“. Ich habe keinen Einfluß auf Krankenhäuser, und niemand will einkaufen. /
Glücklich daß sie monatlich vorausbezahlt erhält. Mutter in Ungarn.

Nachmittag zu Fuss in den Südl. Friedhof: Gegenüber dem Arbeitsamt eine Bombe in der Friedhofsmauer - /
noch mehr Verwüstungen in den Arkaden (abgesperrt), Gräber der Domherren - Ausgang in den neuen Teil gesperrt.

In St Anton: Vom Kloster der Drittordenssaal, die Werkstatt im Garten, die Halle längs der /
Mauer, im Garten der große Trichter, der die Kirche hätte zusammenlegen können. Auf dem Rückweg begleitet mich /
Heimatmissionsschwester Hyacinth.