Tagebucheintrag vom 22. März 1946⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10024,
Seite 67
Freitag,
22.3.46.
Baron von Godin
, Chef
der Landespolizei von
Oberbayern – war im Ausland mit großem Heimweh, sei kleine Truppe,
darum muß es
Qualität
sein. Es ist hart,
anderes zu lassen:
Charakter, geistige Behebung, Schulung Auffassungsgabe. Besonders im Gebirge zu erproben,
darum die Hütte. Herrgottswinkel
mit Öllampen – einmal hinaufkommen als Gegenbesuch. Für Seelsorge jetzt noch zerstreut,
aber später einmal religionswissenschaftliche Vorträge.
Irschl
,
von mir gerufen – um über
Sayler
,
der heute kommt,
zu hören. Dabei fragen,
wie er den
Fall des Weihbischofs
anschaut.
Frau Baronin Ritter
– bleibt furchtbar lange, obwohl früher abgewunken.
Natürlich wieder nur
Edgar
– ob
sie den Heiligen Vater
angehen
könne.
Respondeo
:
Wir haben vereinbart, den
Heiligen Vater
um einzelne Gefangene nicht anzugehen,
sondern Erleichterung des Loses der Gefangenen im allgemeinen. Sehr
zäh.
Wird an
Kardinal Preysing
schreiben.
Larisch Herr und Frau. Schon drei Mal angemeldet – haben wohl etwas Außergewöhnliches? Nichts als das Gewöhnliche: Wie war die Reise nach Rom, wie der Heilige Vater
,
wie mit dem
Anfall.
Lagerdekan Dr. Müller
:
Über
Moosburg
langer
Bericht.
Daumiller
dort: Was sie tun,
ist privat, amtlich haben wir keine Seelsorge.
Hat sehr viele Berichte gegeben. Über
Rarkowski
– wie ihm
helfen.
An der
Bischofskonferenz.
Lässt viele Papiere zurück.
Faulhaber
und Tochter
Hedwig
:
Hilfe im Geschäft. Blumen und
Cognac.
Ich werde einmal besuchen. Über
Rom
einiges erzählt,
aber nicht viel,
weil kurz.
Leizinger
– kurz. 300,
Marmelade
und kleine
Schokolade.
Nach Tisch Knapke
von
Argentinien.
Von
Pater
Rieser
vorbereitet
Sonntag
zur Firmung,
weil letzter Tag. Hat eine katholische
Loge,
bei den
Amerikanern
gemeldet. Auf der Linie
Argentinien, Spanien, Bayern - alles in großen Linien.
16.00 Uhr Dr. Zimmermann
,
Ebenhausen
– ist zufrieden. Brief nach
Washington
bereits herumgeleitet.
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Frau Baronin Ritter
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Vermutlich meint Faulhaber Elmar Freiherr von Ritter zu Groenesteyn
.
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Larisch Herr und Frau. Schon drei Mal angemeldet – haben wohl etwas Außergewöhnliches? Nichts als das Gewöhnliche: Wie war die Reise nach Rom, wie der Heilige Vater
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Lagerdekan Dr. Müller
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Faulhaber
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Leizinger
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Nach Tisch Knapke
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16.00 Uhr Dr. Zimmermann
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Frei
22.3.46
Baron v. Godin, Chef
der Landespolizei von
/
Fall des Weihbischofs anschaut.
Frau Bar. Ritter – bleibt furchtbar lange, obwohl früher abgewunken. Natürlich wieder nur Edgar /
– ob sie den Heiligen Vater angehen könne. Resp. Wir haben vereinbart, den Heiligen Vater um einzelne Gefangene nicht anzugehen, /
sondern Erleichterung des Loses der Gefangenen im allgemeinen. Sehr zäh. Wird an Kard. Preys. schreiben.
Larisch Hr und Frau. Schon drei Mal angemeldet – haben wohl etwas Außergewöhnliches? Nichts als das /
Gewöhnliche: Wie war die Reise nach Rom, wie der Heilige Vater, wie mit dem Anfall.
Lagerdekan Dr Müller: Über Moosburg langer Bericht. Daumiller /
dort: Was sie tun ist privat, amtlich haben wir keine Seelsorge. Hat sehr viele Berichte gegeben. Über Rarkows- /
ki – wie ihm helfen. An der Bischofskonf. Lässt viele Papiere zurück.
Faulh. und Tochter Hedwig: Hilfe im Geschäft. Blumen und Cognac. /
Ich werde einmal besuchen. Über Rom einiges erzählt aber nicht viel weil kurz.
Leiz – kurz. 300, Marmel. und kleine Schok.
Nach Tisch Knapke von Argent. Von P. Rieser vorbereitet So zur Firmung /
weil letzter Tag. Hat eine katholische Loge, bei den Amer. gemeldet. Auf der Linie Argentin., /
Spanien, Bayern - alles in großen Linien
16h Dr Zimmermann Ebenh – ist zufrieden. Brief nach Wash. /
bereits herumgeleitet.
Oberbayern – war im Ausland mit großem Heimweh, sei kleine Truppe
darum muß es
Qualität
sein. Es ist hart
/
anderes zu lassen: Char., geistige Behebung, Schulung Auffassungsgabe. Besonders im Gebirge zu erproben darum die Hütte. Herrgottswinkel /
mit Öllampen – einmal hinaufkommen als Gegenbesuch. Für Seelsorge jetzt noch zerstreut aber später einmal religionswissenschaftliche Vorträge. /
Irschl
von mir gerufen – um über
Sayler
der heute kommt
zu hören. Dabei fragen
wie er den
/anderes zu lassen: Char., geistige Behebung, Schulung Auffassungsgabe. Besonders im Gebirge zu erproben darum die Hütte. Herrgottswinkel /
mit Öllampen – einmal hinaufkommen als Gegenbesuch. Für Seelsorge jetzt noch zerstreut aber später einmal religionswissenschaftliche Vorträge. /
Fall des Weihbischofs anschaut.
Frau Bar. Ritter – bleibt furchtbar lange, obwohl früher abgewunken. Natürlich wieder nur Edgar /
– ob sie den Heiligen Vater angehen könne. Resp. Wir haben vereinbart, den Heiligen Vater um einzelne Gefangene nicht anzugehen, /
sondern Erleichterung des Loses der Gefangenen im allgemeinen. Sehr zäh. Wird an Kard. Preys. schreiben.
Larisch Hr und Frau. Schon drei Mal angemeldet – haben wohl etwas Außergewöhnliches? Nichts als das /
Gewöhnliche: Wie war die Reise nach Rom, wie der Heilige Vater, wie mit dem Anfall.
Lagerdekan Dr Müller: Über Moosburg langer Bericht. Daumiller /
dort: Was sie tun ist privat, amtlich haben wir keine Seelsorge. Hat sehr viele Berichte gegeben. Über Rarkows- /
ki – wie ihm helfen. An der Bischofskonf. Lässt viele Papiere zurück.
Faulh. und Tochter Hedwig: Hilfe im Geschäft. Blumen und Cognac. /
Ich werde einmal besuchen. Über Rom einiges erzählt aber nicht viel weil kurz.
Leiz – kurz. 300, Marmel. und kleine Schok.
Nach Tisch Knapke von Argent. Von P. Rieser vorbereitet So zur Firmung /
weil letzter Tag. Hat eine katholische Loge, bei den Amer. gemeldet. Auf der Linie Argentin., /
Spanien, Bayern - alles in großen Linien
16h Dr Zimmermann Ebenh – ist zufrieden. Brief nach Wash. /
bereits herumgeleitet.