Tagebucheintrag vom 19. März 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 27
Donnerstag,
19. März,
Sankt-Josef-Feiertag,
7.00 Uhr
im
Dom
Kommunionmesse.
Baronin
Geier
mit dem
Knaben
Erstkommunion
(erhält Buch und Bild). Will Freiplatz bei den
SJ
Kalksburg
(Schöpfer).
Hier in das
Gymnasium,
will selber in die
Realschule.
Guter Rechner.
Morgen Aufnahmeprüfung.
Es schweben
Prozesse
im
armen Österreich.
Aussicht für
Auto.
Pater Hugo Lang: 1) Über die Conversion. Er wollte sieben schicken, aber einer nach [ ... ] habilitieren. Kommen meist als fast fertige Menschen, haben viel studiert und gelesen. Er hat ein Charisma dafür, noch es ausnützen. 2) Studentenseelsorge. Gut geordnet. Unser corporatives System in Bonn auf der Konferenz der Studentenseelsorge. München als Vorbild. 3) Studentenheim vom Studentenhaus gelöst. Geführt von zwei Schwestern Pulder aus Sachsen. Die 4 000, von mir geliehen, habe Leb als freie Verfügung gegeben - Nein, es ist bereits für Freiplatz bestimmt, soll mir bald zurückgeben.
16.00 - 18.00 Uhr Guthirten. Zuerst in der Kirche Segensandacht, dann im Haus Schlußfeier des 1. Seminarkurses. Geheimrat Mayer als Staatskommissar lobt über alles. Scheller hat Sehne verzerrt.
Pater Hugo Lang: 1) Über die Conversion. Er wollte sieben schicken, aber einer nach [ ... ] habilitieren. Kommen meist als fast fertige Menschen, haben viel studiert und gelesen. Er hat ein Charisma dafür, noch es ausnützen. 2) Studentenseelsorge. Gut geordnet. Unser corporatives System in Bonn auf der Konferenz der Studentenseelsorge. München als Vorbild. 3) Studentenheim vom Studentenhaus gelöst. Geführt von zwei Schwestern Pulder aus Sachsen. Die 4 000, von mir geliehen, habe Leb als freie Verfügung gegeben - Nein, es ist bereits für Freiplatz bestimmt, soll mir bald zurückgeben.
16.00 - 18.00 Uhr Guthirten. Zuerst in der Kirche Segensandacht, dann im Haus Schlußfeier des 1. Seminarkurses. Geheimrat Mayer als Staatskommissar lobt über alles. Scheller hat Sehne verzerrt.