Tagebucheintrag vom 8. Juli 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028,
Seite 214
LUGLIO
8/7, VENERDI - s. Adriano mart., 189-176
Dr. Dreimärkl - Testovironspritze. Im Gang sehr unsicher, weil zu wenig Gehen.
Herr und Frau ἱππ
Reupelsdorf: Eine Enkelin von Johann, den ich in bester Erinnerung bewahre, jetzt Säuglingspflegerin. War zur Profess der Barmherzigen hier. Patin von Gertraud? Die dabei ist, weil sie dort wohnt. Macht sehr guten Eindruck. Erhält schwarzen Rosenkranz vom Heiligen Vater, Lichtbild.
Dr. Koller, Oesterreichischer Consul hier. Bekennt sich katholisch. Am Schluß Segen. Er sei bereit, wenn ich irgendetwas hätte. Besonders Post.
Jostarndt Dr., Rosenheimerstraße 15, in Ramersdorf Pfarrei Sankt Pius Übervölkerung. 15 Kinder nichts Seltenes, in einem Raum zwei kinderreiche Familien. Der erste Kaplan, Salesianer, wird nicht kommen. Bittet um einen zweiten Kaplan und die Einrichtung einer Baracke als Kinderheim, mit Station, die sie und ihr Mann übernehmen würden, auch eine Kapelle. Ambulanz ernst katholisch.
Dr. Carmignato, Milano, von Credito Italiano beim Sekretär: Ein Herr von Hypobank führt ihn ein, hätte sehr viele Beziehungen zum Vatican, durchaus nichts Geschäftliches - er allein kommt herein, italienisch, macht Komplimente, die Fronleichnamsprozession sei großartig, ich glaube auch, es sei Aussicht, daß im Heiligen Jahr Wallfahrt zustande komme. Weihbischof Neuhäusler hat die Vorbereitung - ich gebe ihm die Adresse zu Neuhäusler. Küßt die Hand.
15.30 Uhr Pater Wolfram - es war nicht sicher, ich hinterließ nur: Wenn er kommt, dann heraufführen.
Vier Kisten ausgepackt - die kleinen Sachen sind mühevoll, aber fast unerschöpflich diese Kisten.
8/7, VENERDI - s. Adriano mart., 189-176
Dr. Dreimärkl - Testovironspritze. Im Gang sehr unsicher, weil zu wenig Gehen.
Herr und Frau ἱππ
Es handelt sich um Georg
und Anny Hipp.
- wollen durchaus, daß ich die Hauskapelle
einweihe, im
neuen Heim in Pfaffendorf. Unmöglich, in einer anderen
Diözese. Lieber zuerst in Augsburg melden, damit dort eingetragen,
und weihen
lassen,
dann kann später
noch im
Juli an einem
Samstag
oder
Sonntag.
Reupelsdorf: Eine Enkelin von Johann, den ich in bester Erinnerung bewahre, jetzt Säuglingspflegerin. War zur Profess der Barmherzigen hier. Patin von Gertraud? Die dabei ist, weil sie dort wohnt. Macht sehr guten Eindruck. Erhält schwarzen Rosenkranz vom Heiligen Vater, Lichtbild.
Dr. Koller, Oesterreichischer Consul hier. Bekennt sich katholisch. Am Schluß Segen. Er sei bereit, wenn ich irgendetwas hätte. Besonders Post.
Jostarndt Dr., Rosenheimerstraße 15, in Ramersdorf Pfarrei Sankt Pius Übervölkerung. 15 Kinder nichts Seltenes, in einem Raum zwei kinderreiche Familien. Der erste Kaplan, Salesianer, wird nicht kommen. Bittet um einen zweiten Kaplan und die Einrichtung einer Baracke als Kinderheim, mit Station, die sie und ihr Mann übernehmen würden, auch eine Kapelle. Ambulanz ernst katholisch.
Dr. Carmignato, Milano, von Credito Italiano beim Sekretär: Ein Herr von Hypobank führt ihn ein, hätte sehr viele Beziehungen zum Vatican, durchaus nichts Geschäftliches - er allein kommt herein, italienisch, macht Komplimente, die Fronleichnamsprozession sei großartig, ich glaube auch, es sei Aussicht, daß im Heiligen Jahr Wallfahrt zustande komme. Weihbischof Neuhäusler hat die Vorbereitung - ich gebe ihm die Adresse zu Neuhäusler. Küßt die Hand.
15.30 Uhr Pater Wolfram - es war nicht sicher, ich hinterließ nur: Wenn er kommt, dann heraufführen.
Vier Kisten ausgepackt - die kleinen Sachen sind mühevoll, aber fast unerschöpflich diese Kisten.