Tagebucheintrag vom 3. Januar 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10025,
Seite 79
Freitag,
3.1.47.
Herz-Jesu-Freitag
- ich
celebriere 7.00 Uhr
auf dem Zimmer.
Sehr müde nach einer langen Nacht ohne rechten Schlaf.
Penz, Dachau, bringt 50 Lichtbilder, am Schreibtisch neu hergestellt. 300, dazu Kaffee und einige, kurz.
Anselma: Hatte zum Nicolaus geschrieben und jetzt auf Neujahr. Die Zwerge im Wald mit Schneewittchen geschickt. Erzählt von Kloster, lernt Cello durch einen Requirierten. Bleibt im großen Empfangszimmer.
Norpoth - nach langer Zeit. Machte keine Vorwürfe. Wohnt hier in München, die zwei Buben
15.30 Uhr Wolfram, Stiege immer noch nicht fertig - ihm niemals versprochen und Zigaretten.
16.00 Uhr Schmidt-Pauli, im kleinen Eßzimmer eingeschloßen. Sie verhandelt mit Verleger.
Da in diesen Tagen keine Silvesterpredigt, können viele Briefe aufgearbeitet werden.
Penz, Dachau, bringt 50 Lichtbilder, am Schreibtisch neu hergestellt. 300, dazu Kaffee und einige, kurz.
Anselma: Hatte zum Nicolaus geschrieben und jetzt auf Neujahr. Die Zwerge im Wald mit Schneewittchen geschickt. Erzählt von Kloster, lernt Cello durch einen Requirierten. Bleibt im großen Empfangszimmer.
Norpoth - nach langer Zeit. Machte keine Vorwürfe. Wohnt hier in München, die zwei Buben
Hierbei handelt es sich um die beiden Söhne Otto und Beda.
noch
auf der Schule - würde gerne nach
Ettal
oder
Schärtwitz
gehen.
Pater
Paulus
ist abgewählt. Er ist ohne Arbeit. 400 und Kaffee mit Zucker und dergleichen.
Er klagt nicht.
15.30 Uhr Wolfram, Stiege immer noch nicht fertig - ihm niemals versprochen und Zigaretten.
16.00 Uhr Schmidt-Pauli, im kleinen Eßzimmer eingeschloßen. Sie verhandelt mit Verleger.
Da in diesen Tagen keine Silvesterpredigt, können viele Briefe aufgearbeitet werden.