Tagebucheintrag vom 5. November 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 98
Donnerstag,
5.11.36.
9.00 Uhr
bin ich beim
Requiem
für
Pater
Ludwig
Koch
in der
Sankt
Michaelskirche
in schwarzer Kleidung. Große Teilnahme.
Professor Pascher - von Regensburg hierher berufen für Religionspädagogik und Katechetik. Über das Erbe von Göttler. Hat früher Lehrerin methodisch unterrichtet. Die Übungsschule weitermachen, bis es verboten wird. Für Italien sind wir vorbildlich. Küßt den Ring und bittet am Schluß um den Segen. Von Regensburg sehr empfohlen.
Direktor Dr. Pietsch vom katholischen Universitätsverein Salzburg, Nachfolger von Stadler
Elisabeth Brinkmann, Nichte von Pater Koch, bei ihrem Bruder, dem Gefängnispfarrer. Dankt für Teilnahme am Seelenamt.
Professor Pascher - von Regensburg hierher berufen für Religionspädagogik und Katechetik. Über das Erbe von Göttler. Hat früher Lehrerin methodisch unterrichtet. Die Übungsschule weitermachen, bis es verboten wird. Für Italien sind wir vorbildlich. Küßt den Ring und bittet am Schluß um den Segen. Von Regensburg sehr empfohlen.
Direktor Dr. Pietsch vom katholischen Universitätsverein Salzburg, Nachfolger von Stadler
Vermutlich ist Ludwig Stadler gemeint.
.
Ob
Waitz
mir einen Besuch machen könne.
- Zur Zeit sind wir noch sehr beobachtet,
man wird meinen,
es gehe
gegen
Hudal
eine Aktion. Gut,
daß sie die Tradition der alten Universität wieder aufgreifen -
wollen
die wesentliche
Grundlage, die
Philosophie
weiter, nicht Wahlfachstudium: Eine
Volkssammlung
wie in Italien.
Gemelli
war dort. Übergibt
Statut.
Elisabeth Brinkmann, Nichte von Pater Koch, bei ihrem Bruder, dem Gefängnispfarrer. Dankt für Teilnahme am Seelenamt.