Tagebucheintrag vom 30. Oktober 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 95
Freitag,
30.10.
Nach der
Sitzung
Monsignore
Gerg
zusammen
mit
Generaloberin
und einer anderen
Schwester:
Gestern der
Abbau
von 148 Lehrerinnen zugestellt für Bayern,
mit den Laienschwestern 183. Was tun? Ob ins
Ausland,
Ja,
ob
Organisation,
Ja,
Mutter
Theresia
würde sagen: Für die
Frühkommunion
auf dem
Land
ist nicht gesorgt, also Pfarreischwester oder Heimatmission. Doch lieber für die katholische Schule.
Entlassen werden alle,
für
Devisenschiebung
ins
Gefängnis.
Secretär
von
Eichstätt
:
Wegen des Hirtenbriefes zum
Abbau
der
klösterlichen Schule. Ich
diktiere
ihm.
Elmar Wanner
:
Heute erfahren,
daß
Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps
ihn zuvor für ein halbes Jahr
beurlaubte
und zum
Kraftfahrkorps-Mann
degradierte,
ist aber nicht ausgeschlossen oder vielmehr den Ausschluß zurückgenommen
haben. Damit der Weg an die Universität frei. Es
wird
geraten
Erlangen. Ostpreussen
ist zu teuer wegen
der weiten
Reise,
und er will Ostern zur
Mutter
heim.
300 M.
ohne Zeitangabe, zunächst für ein Jahr.
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Secretär
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Elmar Wanner
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