Tagebucheintrag vom 6. März 1930Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10013,
Seite 126
Donnerstag,
6. März.
Kritischer Tag.
Die Kommunisten
wollen heute in Berlin und im Reich eine
Kraftprobe
machen - höchste
Alarmbereitschaft
der Polizei.
Früh
10.00 Uhr
meldet sich ein
Criminalbeamter:
Im Arbeitsamt haben sich
tausend
Mann
zusammengerottet.
Er will hier bleiben vor dem Haus, wird aber das
Telefon benützen.
Frau Maria Durach - das Bild kann nicht vervielfältigt werden. Soll nicht in den Glaspalast. Darüber sehr betrübt. Es sei mir zu weich, sie will noch einmal malen. Und dann erzählt sie lang und breit von ihren Palästinabildern. Sie wußte, ich bin sehr beschäftigt, kaum wegzubringen.
Spiritual Anwander: Zwei von Georgianum entlassen, weil kein Ordnungssinn. Werden auch nicht mehr in unserer Diözese zugelassen. 1 000 M. Herr Subregens - das Vorbild von Gewissenhaftigkeit.
Gräfin Rothenburg, Dresden - nicht empfangen.
Frau Maria Durach - das Bild kann nicht vervielfältigt werden. Soll nicht in den Glaspalast. Darüber sehr betrübt. Es sei mir zu weich, sie will noch einmal malen. Und dann erzählt sie lang und breit von ihren Palästinabildern. Sie wußte, ich bin sehr beschäftigt, kaum wegzubringen.
Spiritual Anwander: Zwei von Georgianum entlassen, weil kein Ordnungssinn. Werden auch nicht mehr in unserer Diözese zugelassen. 1 000 M. Herr Subregens - das Vorbild von Gewissenhaftigkeit.
Gräfin Rothenburg, Dresden - nicht empfangen.