Tagebucheintrag vom 9. Februar 1947⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10025, Seite 109

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Sonntag, 9.2.47. Sexagesima. Immer noch frostig und Schnee.

8.00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche (Ersatzdom) Firmung von 92 (gemeldet waren 84) Firmlingen, fast alle Convertiten. Es geht sehr eng zu. Meine Ansprache Damaskusstunde, weil Sexagesima. Zwei Stunden.

Agnes Dingfelder - fährt viel auswärts. Mit Mehl ein Zimmer gebaut. Mit dem Bruder, der früher sehr feindlich war, jetzt versöhnt. Erhält Kleinigkeiten, spricht von einem Freund und ob unser Herrgott wirklich so streng wäre.

15.00 Uhr besuche ich Dentes
Es sind Paula und Gerda Zahner sowie Ihre Mutter gemeint.
(Vater immer noch in der Medizinischen Klinik), erzählen aus Familie und Verwandtschaft.

Oberbürgermeister Scharnagl war hier. Kommt von Fürstenried, wo er seinen Bruder in Exercitien besuchte.

18.00 Uhr Nigraselva. Lobt den Martin über alles.
So 9.2.47 Sexag. Immer noch frostig und Schnee.

8h in der Dreifal. (Ersatzdom) Firmung von 92 /
(gemeldet waren 84) Firmlingen, fast alle Convertiten. Es geht sehr eng /
zu. Meine Ansprache Damaskusstunde weil Sexag. Zwei Stunden

A. Dingfelder - fährt viel auswärts. Mit Mehl ein Zimmer /
gebaut. Mit dem Bruder der früher sehr feindlich war, jetzt versöhnt. Erhält Kleinigkeiten, /
spricht von einem Freund und ob unser Herrgott wirklich so streng wäre ,

15h besuche ich Dentes (Vater immer noch in der Mediz. Klinik) /
erzählen aus Familie und Verwandtschaft.

Oberbürgermeister Scharn war hier. Kommt von Fürstenried wo er seinen Bruder /
in Exerc. besuchte.

18h Nigraselva. Lobt den Martin über alles.