Tagebucheintrag vom 14. November 1946⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10025,
Seite 35
Donnerstag,
14.11.46.
Polizeipräsident
Pitzer
mit dem
amerikanischen
Polizeioffizier
Captain
Moran
Castello: Messe im Zimmer einer schwer kranken Frau, der Beichtvater fragt, der Mann war in Eglfing, pflegt jetzt die Frau, wird aber nicht zur Kommunion gehen, gibt keine Hand. Im Beruf, verdient am Tag 43 M. Trinkgeld, also auf dem Schwarzmarkt. Lothar manchmal sehr aufgeregt, die Frau weiß ihn nicht zu behandeln. Ich: Soll nicht Abitur machen, reibe sich auf, wenn im Berufe, sei auch herzschwach. Begleitet einen Franziskaner, Neupriester, in die Anstalt zum Primizsegen, fast ganz taub und hört auf einmal wieder.
14.30 Uhr nach Ebersberg gefahren, um Frau Kinskofer zu sprechen über den Bruder, Ferdinand Lehnert. Schwester Ottmara und Albuina fahren mit und besuchen die Sebastianskirche. Ich erzähle der Frau aus der Schweiz - sie weint, weil er gewiß Heimweh habe. Man fragt sie viel, wo er sei. Im Dunklen zurück.
Möglicherweise ist D. J. Moran gemeint.
.
Oberleutnant
spricht
gut deutsch,
weil Vorfahren
Irländer
waren. Einleitend über
Dougherty,
Glennon.
Causa
Auxiliator.
Will wohl verhören,
durch
Moran...
Ich habe
ihm
befohlen, sich
zurückzuhalten.
Hat
Anna Maier
kommen lassen, ernstlich ermahnt, dann weinte sie,
und Befehl:
Wenn nochmal
[ ... ]
paar Briefe, dann verhaftet. Er will es streng überwachen.
Die 30 000 Bilder aus dem
Simplicissimus.
- Ich weiß nur nicht,
auf welchem Schloß.
Bekennen sich beide als entschiedene
Katholiken. Er will,
wenn etwas gegen
ihn
[ ... ]
käme,
sofort entschieden einschreiten.
Castello: Messe im Zimmer einer schwer kranken Frau, der Beichtvater fragt, der Mann war in Eglfing, pflegt jetzt die Frau, wird aber nicht zur Kommunion gehen, gibt keine Hand. Im Beruf, verdient am Tag 43 M. Trinkgeld, also auf dem Schwarzmarkt. Lothar manchmal sehr aufgeregt, die Frau weiß ihn nicht zu behandeln. Ich: Soll nicht Abitur machen, reibe sich auf, wenn im Berufe, sei auch herzschwach. Begleitet einen Franziskaner, Neupriester, in die Anstalt zum Primizsegen, fast ganz taub und hört auf einmal wieder.
14.30 Uhr nach Ebersberg gefahren, um Frau Kinskofer zu sprechen über den Bruder, Ferdinand Lehnert. Schwester Ottmara und Albuina fahren mit und besuchen die Sebastianskirche. Ich erzähle der Frau aus der Schweiz - sie weint, weil er gewiß Heimweh habe. Man fragt sie viel, wo er sei. Im Dunklen zurück.
Donnerstag,
14.11.46.
Polizeipräsident
Pitzer
mit dem
amerikanischen
Polizeioffizier
Captain
Moran
.
Oberleutnant
spricht
gut deutsch,
weil Vorfahren
Irländer
waren. Einleitend über
Dougherty,
Glennon.
Causa
Auxiliator.
Will wohl verhören,
durch
Moran
...
Ich habe
ihm
befohlen, sich
zurückzuhalten.
Hat
Anna Maier
kommen lassen, ernstlich ermahnt, dann weinte sie,
und Befehl:
Wenn nochmal
[ ... ]
paar Briefe, dann verhaftet. Er will es streng überwachen.
Die 30 000 Bilder aus dem
Simplicissimus.
- Ich weiß nur nicht,
auf welchem Schloß.
Bekennen sich beide als entschiedene
Katholiken. Er will,
wenn etwas gegen
ihn
[ ... ]
käme,
sofort entschieden einschreiten.
Castello: Messe im Zimmer einer schwer kranken Frau, der Beichtvater fragt, der Mann war in Eglfing, pflegt jetzt die Frau, wird aber nicht zur Kommunion gehen, gibt keine Hand. Im Beruf, verdient am Tag 43 M. Trinkgeld, also auf dem Schwarzmarkt. Lothar manchmal sehr aufgeregt, die Frau weiß ihn nicht zu behandeln. Ich: Soll nicht Abitur machen, reibe sich auf, wenn im Berufe, sei auch herzschwach. Begleitet einen Franziskaner, Neupriester, in die Anstalt zum Primizsegen, fast ganz taub und hört auf einmal wieder.
14.30 Uhr nach Ebersberg gefahren, um Frau Kinskofer zu sprechen über den Bruder, Ferdinand Lehnert. Schwester Ottmara und Albuina fahren mit und besuchen die Sebastianskirche. Ich erzähle der Frau aus der Schweiz - sie weint, weil er gewiß Heimweh habe. Man fragt sie viel, wo er sei. Im Dunklen zurück.
Castello: Messe im Zimmer einer schwer kranken Frau, der Beichtvater fragt, der Mann war in Eglfing, pflegt jetzt die Frau, wird aber nicht zur Kommunion gehen, gibt keine Hand. Im Beruf, verdient am Tag 43 M. Trinkgeld, also auf dem Schwarzmarkt. Lothar manchmal sehr aufgeregt, die Frau weiß ihn nicht zu behandeln. Ich: Soll nicht Abitur machen, reibe sich auf, wenn im Berufe, sei auch herzschwach. Begleitet einen Franziskaner, Neupriester, in die Anstalt zum Primizsegen, fast ganz taub und hört auf einmal wieder.
14.30 Uhr nach Ebersberg gefahren, um Frau Kinskofer zu sprechen über den Bruder, Ferdinand Lehnert. Schwester Ottmara und Albuina fahren mit und besuchen die Sebastianskirche. Ich erzähle der Frau aus der Schweiz - sie weint, weil er gewiß Heimweh habe. Man fragt sie viel, wo er sei. Im Dunklen zurück.