Tagebucheintrag vom 2. Dezember 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 104-105
Mittwoch,
2.12.42.
Dr.
מֵפֶלְ ף,
von
Germann
zugeschickt,
kommt von
Dr.
Wurm
und
Meiser,
von den drei Möglichkeiten.
Ob eine
katholisch-evangelische
Kommission in Berlin vorsprechen soll - unmöglich.
Der
eine,
Bern.,
wird angehört, Kommissar nicht. 2) Ob durch den
Papst
über
[ ... ]
etwas machen? Wird nicht geschehen.
Und wenn, wird nicht angenommen.
Geistlicher Rat Attenberger. Zur Instruktion in Oberföhring Lazarett für Walter Tügel.
Pater Kronseder: Leizinger soll heute Abend kommen.
Schwester Henriette: Unbefriedigt in ihrer Hausarbeit, unzufrieden, daß ich so wenig Bewegung mache, 90. Hans nun doch in Wien im Studienurlaub.
15.00 Uhr Venator - von Emanuel seit 10. November keine Nachricht. In Stalingrad eingeschlossen?
Besuch im Auto mit Friedbald. Hubertusstraße - es geht gut aufwärts.
Breit., fast zwei Stunden. Vorher die Eingabe an den Heiligen Vater zu lesen gegeben.
20.00 Uhr abends kommen 12 Jungmänner mit 17 Krippen, fleißig aufgebaut für Soldaten im Feld oder Lazarett. Ersteres wird schwierig sein. Jeder erhält Rosenkranz, Lebkuchen, Bildchen von mir, Weihnachtsbild, viginti. Ein Kunstmaler dabei, Hugo Stadelmaier, übergibt eine Federzeichnung. Einer aus Kitzingen dabei.
Geistlicher Rat Attenberger. Zur Instruktion in Oberföhring Lazarett für Walter Tügel.
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Abele
hat von
Generalpostulator
Nachricht,
daß die
causa
Stangassinger
gut voranschreite.
Der
Censore
hätte die Schrift durchgesehen, jetzt komme die
Introductio
cause
-
man müsse nur drängen.
Ob nicht eine Messe lesen für
Nymphenburg?
Pater Kronseder: Leizinger soll heute Abend kommen.
Schwester Henriette: Unbefriedigt in ihrer Hausarbeit, unzufrieden, daß ich so wenig Bewegung mache, 90. Hans nun doch in Wien im Studienurlaub.
15.00 Uhr Venator - von Emanuel seit 10. November keine Nachricht. In Stalingrad eingeschlossen?
Besuch im Auto mit Friedbald. Hubertusstraße - es geht gut aufwärts.
Breit., fast zwei Stunden. Vorher die Eingabe an den Heiligen Vater zu lesen gegeben.
20.00 Uhr abends kommen 12 Jungmänner mit 17 Krippen, fleißig aufgebaut für Soldaten im Feld oder Lazarett. Ersteres wird schwierig sein. Jeder erhält Rosenkranz, Lebkuchen, Bildchen von mir, Weihnachtsbild, viginti. Ein Kunstmaler dabei, Hugo Stadelmaier, übergibt eine Federzeichnung. Einer aus Kitzingen dabei.