Tagebucheintrag vom 14. April 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 41
Dienstag,
14.2.42:
Lutz,
Zentrale. Das sei selbstverständlich, wollte eigentlich zu
Sekretär,
weil seine
„Bagatellen“
zu streng
militärisch.
Urlaub,
da er nur
heimatfähig
könne und wirtschaftlich das später Sorge ist und wie weit fahren. Von Frau
Geheimrat
ersucht,
wird er mit
Wachenfeld
reden,
dann
telefonieren
und dann Eingabe von
Sekretär, kurz. Und dann erst das Wirtschaftliche. Ich deutete an,
daß
als
Feldpropst
einen Wagen zur Verfügung, daß man den Leuten ein Wort sagen kann:
Trost und Aufrichtung nach den Blutopfern und auch wegen der Glocken.
Er: Er habe mich dreimal reden hören,
Vier Jahreszeiten, auf dem Königsplatz Trauergedenken und bei der Beisetzung des
Königs.
Er sei nicht beim System
-
was der
Führer
über das Christentum
und Geschichte des deutschen Volkes sagte. Er nimmt nicht ernst, das ist vorüber, sei unmöglich,
das mußte
sein: Deutschland muß gewinnen, damit es gerettet wird und wenn
die Kirche auf der Kanzel dem Volk
sage,
dann wird man nicht gegen Christentum sein können.
Pfaffenbüchler: Profeßsonntag, neue Satzungen von Augsburg geliehen; für eine Schwester, die in Bamberg ausgetreten war, jetzt in Planegg, nicht weggehen will, also zur Bewegung. ...
Gritschi
Sigisbert. Neuer Bericht. Zusammen mit dem Kaplan, der sehr tüchtig sei. Der Neue habe Sorge, ob er sich einlebe. Die letzte Nacht sei pastoral wichtig, mancher erst nach Mitternacht. Der Frühere: Unter achtzig in vier Monaten drei, die sich nicht bekehrten. Eine Frau, Mutter von fünf Kindern, für 22 M. von der Wintersammlung weggenommen und dafür …. Einer geht noch einmal zurück, ein Vaterunser für die zwei, die gleich nach mir kommen. Zuerst schreibt er der Mutter: Vom Gewebe des Schicksals, dann Abläuten: Ich nehme meine Strafe auf mich, ich habe es verdient. Aber sagt meiner Mutter, ich sei gut gestorben.
16.00 Uhr besuche ich Hellrigl im Krankenhaus, Zimmer 448.
Generalvicar zurück - wegen der Konferenz, die Klage über Unterweisungen in Regensburg.
Pfaffenbüchler: Profeßsonntag, neue Satzungen von Augsburg geliehen; für eine Schwester, die in Bamberg ausgetreten war, jetzt in Planegg, nicht weggehen will, also zur Bewegung. ...
Gritschi
Möglicherweise handelt es sich um Friedrich Grischy.
:
Als Postbote. Erzählt,
daß die
Schwester
von
Gauleiter
Hellmuth,
ohne Schwester
der Braunen, im
Juliusspital
versehen sein wollte.
Krönert
kam erst,
als sie schriftlich den Wunsch ausdrückte. Dann aber
civil
in
ihrer Heimat begraben. Fast jede Woche Fliegeralarm. Auch schon abgeworfen.
Freiballons,
die abwerfen.
Sigisbert. Neuer Bericht. Zusammen mit dem Kaplan, der sehr tüchtig sei. Der Neue habe Sorge, ob er sich einlebe. Die letzte Nacht sei pastoral wichtig, mancher erst nach Mitternacht. Der Frühere: Unter achtzig in vier Monaten drei, die sich nicht bekehrten. Eine Frau, Mutter von fünf Kindern, für 22 M. von der Wintersammlung weggenommen und dafür …. Einer geht noch einmal zurück, ein Vaterunser für die zwei, die gleich nach mir kommen. Zuerst schreibt er der Mutter: Vom Gewebe des Schicksals, dann Abläuten: Ich nehme meine Strafe auf mich, ich habe es verdient. Aber sagt meiner Mutter, ich sei gut gestorben.
16.00 Uhr besuche ich Hellrigl im Krankenhaus, Zimmer 448.
Generalvicar zurück - wegen der Konferenz, die Klage über Unterweisungen in Regensburg.