Tagebucheintrag vom 12. Oktober 1937⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 21
Die
12.10.37
Dr.
Fritz Tögel,
zugleich im Namen seines Freundes
/
Max Edenhofer Buenos Aires, (liegt krank in Partenk.) /
betont wiederholt sie seien Prot. Sein Freund habe alle meine Bücher, er selber Kulturphilosoph und Psychol /
Ich: Prot. und Kath. müssen zusammenhalten für den Gottesglauben und Christusglauben. Er: Ohne Gott geht einem in der hohen in der /
dünnen Luft der Atem aus, wir müssen wieder hinuntersteigen und uns verwurzeln im Göttlichen. - Hat in Nie seinen Dr. gemacht - ist bei der /
Reichskulturkammer War mit sechs Forschern in Rom und von Bamberg dem Vorgänger empfohlen beim Heiligen Vater /
der über Leipzig und Sachsen sprach und großen Eindruck machte, ihm am Schluß den Segen gab und das sei /
eine Stärkung für ihn gewesen. Übers Bild des Heiligen Vaters: Ebersberg [ ... ] mit deutscher Gründlichkeit Bittet um eine Karte /
für sich und den Freund mit Unterschrift (Traunsteiner Karte). Mein Gegenstück sei Domprediger Doehring der auch sage: /
Wir werden unseren Glauben nicht hergeben. Ich: Der Führer habe gesagt das Christentum mit den Germ tausend Jahre verbunden. Er: Das Christentum /
hat das Germ. in die Höhe geführt.
15 h nach Solln - Sonne nach vielen Tagen aber doch kühl. Die letzten Äpfel /
dort abgenommen. Die Schwester hatte wieder Wäsche.
18 h Fidelis: Zeigt mir die erste und dreizehnte Station für die Rheinpfalz. Hat den Eber- /
kopf von Bar. Reichlin an Weinhandlung Ebersbach weitergegeben.
Max Edenhofer Buenos Aires, (liegt krank in Partenk.) /
betont wiederholt sie seien Prot. Sein Freund habe alle meine Bücher, er selber Kulturphilosoph und Psychol /
Ich: Prot. und Kath. müssen zusammenhalten für den Gottesglauben und Christusglauben. Er: Ohne Gott geht einem in der hohen in der /
dünnen Luft der Atem aus, wir müssen wieder hinuntersteigen und uns verwurzeln im Göttlichen. - Hat in Nie seinen Dr. gemacht - ist bei der /
Reichskulturkammer War mit sechs Forschern in Rom und von Bamberg dem Vorgänger empfohlen beim Heiligen Vater /
der über Leipzig und Sachsen sprach und großen Eindruck machte, ihm am Schluß den Segen gab und das sei /
eine Stärkung für ihn gewesen. Übers Bild des Heiligen Vaters: Ebersberg [ ... ] mit deutscher Gründlichkeit Bittet um eine Karte /
für sich und den Freund mit Unterschrift (Traunsteiner Karte). Mein Gegenstück sei Domprediger Doehring der auch sage: /
Wir werden unseren Glauben nicht hergeben. Ich: Der Führer habe gesagt das Christentum mit den Germ tausend Jahre verbunden. Er: Das Christentum /
hat das Germ. in die Höhe geführt.
15 h nach Solln - Sonne nach vielen Tagen aber doch kühl. Die letzten Äpfel /
dort abgenommen. Die Schwester hatte wieder Wäsche.
18 h Fidelis: Zeigt mir die erste und dreizehnte Station für die Rheinpfalz. Hat den Eber- /
kopf von Bar. Reichlin an Weinhandlung Ebersbach weitergegeben.
Dienstag,
12.10.37.
Dr.
Fritz Tögel,
zugleich im Namen seines Freundes
Max Edenhofer,
Buenos Aires,
(liegt krank in
Partenkirchen)
betont wiederholt,
sie seien
Protestanten.
Sein Freund habe alle meine Bücher, er selber
Kulturphilosoph
und
Psychologe.
Ich:
Protestanten
und
Katholiken
müssen zusammenhalten für den Gottesglauben und Christusglauben. Er: Ohne Gott geht einem in der hohen,
in der
dünnen Luft der Atem aus, wir müssen wieder hinuntersteigen und uns
verwurzeln
im Göttlichen. - Hat in
Niederlande
seinen
Doktor
gemacht - ist bei der
Reichskulturkammer.
War mit sechs Forschern in
Rom
und von Bamberg dem Vorgänger empfohlen beim
Heiligen Vater,
der über
Leipzig
und
Sachsen
sprach und großen Eindruck machte, ihm am Schluß den Segen gab und das sei
eine Stärkung für ihn gewesen. Übers Bild des
Heiligen Vaters:
Ebersberg
[ ... ]
mit deutscher Gründlichkeit.
Bittet um eine Karte
für sich und den Freund mit Unterschrift (Traunsteiner Karte). Mein Gegenstück sei
Domprediger
Doehring,
der auch sage:
Wir werden unseren Glauben nicht hergeben. Ich: Der
Führer
habe gesagt,
das Christentum mit den
Germanen
tausend Jahre verbunden. Er: Das Christentum
hat das
Germanentum
in die Höhe geführt.
15.00 Uhr nach Solln - Sonne nach vielen Tagen, aber doch kühl. Die letzten Äpfel dort abgenommen. Die Schwester hatte wieder Wäsche.
18.00 Uhr Fidelis: Zeigt mir die erste und dreizehnte Station für die Rheinpfalz. Hat den Eberkopf von Baron Reichlin
15.00 Uhr nach Solln - Sonne nach vielen Tagen, aber doch kühl. Die letzten Äpfel dort abgenommen. Die Schwester hatte wieder Wäsche.
18.00 Uhr Fidelis: Zeigt mir die erste und dreizehnte Station für die Rheinpfalz. Hat den Eberkopf von Baron Reichlin
Es könnte Stephan Freiherr Reichlin von Meldegg gemeint sein.
an Weinhandlung
Ebersbach
weitergegeben.