Tagebucheintrag vom 2. November 1937⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 30-31
Dienstag,
2.
November
37,
7.00 - 8.15 Uhr
drei heilige
Messen in
der Hauskapelle.
Bischof Evreinoff reist 7.30 Uhr ab nach Rom. - War fünf Nächte hier, um die griechische Kapelle des Sankt-Andreascollegs, einen Diakon und einen Priester zu weihen. Italienisch gesprochen. War Secretär bei Nuntius Cerretti, daher gesellschaftlich sehr gewandt. In den Hofverhältnissen Europas sehr bekannt.
Konrad Preysing auf dem Weg zur Mutter. Die Lage ist doch so, daß die Verfolgung immer weiter geht. Verhandlungen? Wenigstens durch Fragen bei einer Besprechung feststellen, ob die Regierung alle diese Maßnahmen auf ihre Verantwortung nimmt. Eine neue Konferenz? Hat keinen Zweck, weil Protokoll frisiert wird. Galen soll den Hirtenbrief machen, der ihm aufgetragen, und über Einzelheiten Nachschrift.
Alois Heindl - im Arbeitslager im Strafbefehl genannt. Nicht zur Theologie zulassen? Ist immer gerader Linie seines Weges gegangen. Als Theologiestudent im Strafbefehl nicht bezeichnet. War regelmäßig dort im Gottesdienst. Nicht in München weiterstudieren, er soll in Freising Verbindung mit dem Lehrplan behalten. Nicht in der Stadt Freising, weil Aufsehen machen würde, - probeweise ins Seminar aufgenommen.
Baron Ritter: Über die Lage.
So starker Nebel, daß ich nicht auf die Friedhöfe gehe. Den ganzen Tag im Hause.
Abends, 19.00 Uhr, Generalvicar. Wie es in Nymphenburg steht.
Bischof Evreinoff reist 7.30 Uhr ab nach Rom. - War fünf Nächte hier, um die griechische Kapelle des Sankt-Andreascollegs, einen Diakon und einen Priester zu weihen. Italienisch gesprochen. War Secretär bei Nuntius Cerretti, daher gesellschaftlich sehr gewandt. In den Hofverhältnissen Europas sehr bekannt.
Konrad Preysing auf dem Weg zur Mutter. Die Lage ist doch so, daß die Verfolgung immer weiter geht. Verhandlungen? Wenigstens durch Fragen bei einer Besprechung feststellen, ob die Regierung alle diese Maßnahmen auf ihre Verantwortung nimmt. Eine neue Konferenz? Hat keinen Zweck, weil Protokoll frisiert wird. Galen soll den Hirtenbrief machen, der ihm aufgetragen, und über Einzelheiten Nachschrift.
Alois Heindl - im Arbeitslager im Strafbefehl genannt. Nicht zur Theologie zulassen? Ist immer gerader Linie seines Weges gegangen. Als Theologiestudent im Strafbefehl nicht bezeichnet. War regelmäßig dort im Gottesdienst. Nicht in München weiterstudieren, er soll in Freising Verbindung mit dem Lehrplan behalten. Nicht in der Stadt Freising, weil Aufsehen machen würde, - probeweise ins Seminar aufgenommen.
➥ Seite 31
Frau
Zettl:
Elisabeth
Syffert
im Krankenhaus
Nymphenburg.
Es war eine
zweite
Operation
und wird
noch eine dritte sein.
Baron Ritter: Über die Lage.
So starker Nebel, daß ich nicht auf die Friedhöfe gehe. Den ganzen Tag im Hause.
Abends, 19.00 Uhr, Generalvicar. Wie es in Nymphenburg steht.
Dienstag,
2.
November
37,
7.00 - 8.15 Uhr
drei heilige
Messen in
der Hauskapelle.
Bischof Evreinoff
reist
7.30 Uhr
ab nach
Rom. -
War
fünf
Nächte
hier,
um die
griechische
Kapelle des
Sankt-Andreascollegs,
einen
Diakon
und einen
Priester
zu weihen.
Italienisch
gesprochen.
War
Secretär
bei
Nuntius
Cerretti
,
daher gesellschaftlich sehr gewandt.
In den
Hofverhältnissen
Europas
sehr bekannt.
Konrad Preysing
auf dem
Weg
zur
Mutter
.
Die
Lage
ist doch so, daß die
Verfolgung
immer weiter geht.
Verhandlungen?
Wenigstens durch Fragen bei
einer Besprechung feststellen,
ob die Regierung alle diese Maßnahmen auf ihre Verantwortung nimmt. Eine neue
Konferenz?
Hat keinen
Zweck,
weil
Protokoll
frisiert
wird.
Galen
soll den Hirtenbrief machen,
der ihm aufgetragen,
und über Einzelheiten
Nachschrift
.
Alois Heindl
- im Arbeitslager
im Strafbefehl genannt. Nicht zur
Theologie
zulassen? Ist immer
gerader Linie
seines Weges gegangen. Als
Theologiestudent
im Strafbefehl nicht bezeichnet. War regelmäßig dort im Gottesdienst.
Nicht in München weiterstudieren, er soll in Freising Verbindung mit dem Lehrplan behalten.
Nicht in der Stadt
Freising,
weil Aufsehen machen würde, -
probeweise
ins Seminar aufgenommen.
:
Elisabeth
Syffert
im Krankenhaus
Nymphenburg.
Es war eine
zweite
Operation
und wird
noch eine dritte sein.
Baron Ritter
:
Über die Lage.
So starker Nebel, daß ich nicht auf die Friedhöfe gehe. Den ganzen Tag im Hause.
Abends, 19.00 Uhr, Generalvicar
.
Wie es in
Nymphenburg
steht.
Bischof Evreinoff
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Konrad Preysing
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Alois Heindl
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Frau
Zettl![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Baron Ritter
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So starker Nebel, daß ich nicht auf die Friedhöfe gehe. Den ganzen Tag im Hause.
Abends, 19.00 Uhr, Generalvicar
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