Tagebucheintrag vom 2. August 1933⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 82-83
2.
August,
Mittwoch,
Baronin
Moreau
:
Ihr
Jüngster
will durchaus eine
protestantische
Waise heiraten,
die in einem
protestantischen
Pfarrhof aufgewachsen ist. Bald
nach Tölz. Die Menschen so traurig.
200 M.
für die
Armen.
Monsignore Neuhäusler
:
Der
Kauf
des Hauses wird immer wieder in Aussicht gestellt.
– Dankt für Einweihung der
Kirche.
Einmal im
Oktober
ins Haus kommen?
Ja.
Aber
Pater Provinzial
muß nicht eigens hierher reisen. Klagt,
daß der Pfarrer in der alten Kirche das
Sanctissimum
behält
und Seelenämter hält.
Generalvicar
vor Abreise in den
Urlaub.
Antrag
von
Berning
,
die
Theologen
sollten nicht im dritten und vierten Semester beigezogen werden.
Grabmann
:
Übergibt sein Buch.
Kommunion
unter zwei Gestalten – Die
Convertiten
fragen
immer wieder. Er will nach
Tölz.
Dr. Kienitz
:
Dankt als neuer
Domvicar.
Ich erwarte von ihm
Activität
–
Den anderen Herren zum Vorbild. Will das
Archiv
im
Consistorium
ordnen. Die Aussicht für Lehramt
nicht günstig jetzt – Er meint, er bliebe lieber im Verwaltungsdienst.
Dolci
hat abgesagt für
Theresia Gerhardinger
,
Theopista
will
nach Rom und persönlich umschauen.
Oberpfarrer Schneider
– Hat gegen die Anklage in
Eichstätt
sich erkundigt. Im
[ ... ]
wird furchtbar viel geredet. Sogar
Lichtensten
fragt,
ob
ich den Mann mit den dicken Backen
(Hindringer
)
von
Rom
mitgebracht hätte.
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Monsignore Neuhäusler
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➥ Seite 83
Pater
Burkard![Kurzbiografie anzeigen](resources/images/dokument/i-icon.png)
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Generalvicar
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Grabmann
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Dr. Kienitz
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Oberpfarrer Schneider
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2.
Aug.
Mi
Bar.
Moreau:
Ihr
Jüngster
will durchaus eine
prot.
Waise heiraten
die in einem
/
prot. Pfarrhof aufgewachsen ist. Bald nach Tölz. Die Menschen so traurig. /
200 M für die Armen.
Mons Neuhäusler: Der Kauf des Hauses wird immer wieder in Aussicht gestellt.
Ja. Aber P. Provinz. muß nicht eigens hierher reisen. Klagt daß der Pfarrer in der alten Kirche das Ss. behält /
und Seelenämter hält.
Gen. Vic. vor Abreise in den Urlaub. Antr. von Berning, die Theol. /
sollten nicht im dritten und vierten Semester beigezogen werden.
Grabmann: Übergibt sein Buch. Komm. unter zwei Gestalten – Die Convert. fragen /
immer wieder. Er will nach Tölz.
Dr Kienitz: Dankt als neuer Domvicar. Ich erwarte von ihm Activit. – /
Den anderen Herren zum Vorbild. Will das Archiv im Consist. ordnen. Die Aussicht für Lehramt /
nicht günstig jetzt – Er meint, er bliebe lieber im Verwaltungsdienst. Dolci hat abgesagt für Ther. /
Gerh., Theopista will nach Rom und persönlich umschauen.
Oberpfarrer Schneider – Hat gegen die Anklage in Eichstätt sich erkundigt. Im /
[ ... ] wird furchtbar viel geredet. Sogar Lichtensten fragt ob man ich den Mann mit den dicken Backen /
(Hindr.) von Rom mitgebracht hätte.
prot. Pfarrhof aufgewachsen ist. Bald nach Tölz. Die Menschen so traurig. /
200 M für die Armen.
Mons Neuhäusler: Der Kauf des Hauses wird immer wieder in Aussicht gestellt.
➥ Seite 83
P.
Burkard
– Dankt für Einweihung der
Kirche.
Einmal im
Okt.
ins Haus kommen?
/Ja. Aber P. Provinz. muß nicht eigens hierher reisen. Klagt daß der Pfarrer in der alten Kirche das Ss. behält /
und Seelenämter hält.
Gen. Vic. vor Abreise in den Urlaub. Antr. von Berning, die Theol. /
sollten nicht im dritten und vierten Semester beigezogen werden.
Grabmann: Übergibt sein Buch. Komm. unter zwei Gestalten – Die Convert. fragen /
immer wieder. Er will nach Tölz.
Dr Kienitz: Dankt als neuer Domvicar. Ich erwarte von ihm Activit. – /
Den anderen Herren zum Vorbild. Will das Archiv im Consist. ordnen. Die Aussicht für Lehramt /
nicht günstig jetzt – Er meint, er bliebe lieber im Verwaltungsdienst. Dolci hat abgesagt für Ther. /
Gerh., Theopista will nach Rom und persönlich umschauen.
Oberpfarrer Schneider – Hat gegen die Anklage in Eichstätt sich erkundigt. Im /
[ ... ] wird furchtbar viel geredet. Sogar Lichtensten fragt ob man ich den Mann mit den dicken Backen /
(Hindr.) von Rom mitgebracht hätte.