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Sigmund KnochParallelansicht ⇨
Gesprächsprotokoll, 27. Januar 1940

Leg.rat Dr. Knoch Mü 19 /
Nibel.str 24


Ganz früher als Leg.rat in <Hausen> (?) mit Winterstein einmal bei mir, hat auch hier mit dem Heiligen Vater gesprochen, /
wird ihn einmal in Rom besuchen. Hat die Enc. und weiß daß an dritter Stelle … 27.1.40 länger bei mir - /
wegen des Artikels 1932 geschrieben - proph. wie alles im Werden, Ns nicht politisch, sondern seine Weltanschauung - deshalb wie Esser /
auf Klagen aus der Pfalz erklärte, verabschiedet - Hätte nach <Berlin> kommen können - also nicht bloß Bekenner sondern Märtyrer. /
Man sagt möglich sich wieder bewerben, er tut es nicht wenn nicht das alles bleibt was für ihn Bedingung ist. Ich war über diesen Artikel tiefst ergriffen. Er geht zurück. /
Unser Freund Κεσσλερ - nicht mehr ihn zum Predigen einladen und nicht mehr in die Rochusstr gehen. Leider erst gestern /
die oberhirtliche Christenlehre über gemischte Ehen - zwei verschiedene Vaterunser, zwei verschiedene Kirchen. Er selber aus einer gemischten Ehe - prot. Vater ging /
in Schliersee zur Fronleichnamsproz, die Mutter im Schwarzwald in ev. Kirche Sein alles sei die Una sancta. /
Läßt mir sein Schreiben an den Landesbischof hier. Hat viele Mss von Pietryga. Bei einem Künstler in /
Geiselgast. der Führer: Wenn Die jungen Leute die einmal <ganz leicht | ganz recht> zurückkehren werden sich selber die Deutsche Kirche gründen.

In der Steph.kirche predigte Kessler und am Schlusse: Nun wende ich mich an die hier /
anwesenden katholischen Brüder und Schwestern - darüber Entsetzen. Seine Predigten machen tiefsten Eindruck. /
Thomé der katholische Pfarrer Aachen wird Febr 40 nach München kommen zu Vortrag.
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