Tagebucheintrag vom 30. September 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 300

SETTEMBRE

30/9 VENERDI - s. Gerolamo c. 273-92

Dr Brannekemper Dombaumeister. Unterkirche - auf dem Plan jetzt 2 Aus- /
gänge
. Dabei noch einmal daß 2 Pfeiler schlecht fundiert seien. Bis Weihnachten soll Unterkirche fertig sein. /
Über Dom Studienkirche soll ganz fertig werden damit wir dem Gebrauch übergeben können: PriesterKongr. neu dazu gekommen. /
Versuch bei der Baubehörde Fischer.

Oberin von Rosenberg: Der Sup. Foltz 83 Jahre. Dort viele Exerc. Kommt jedes Jahr /
Bericht zu geben. Mitgegeben: 80 Jahre, Kreuzweg, päpstlicher Rosenkranz,

P. Roos - einen ganzen Zettel Anliegen. - Zeitung vom Ausland über mich. Einen sehr scharfen Brief über Zeitungen verschickt an alle /
Zeitungen, aus seinen Pred. Er liest mir vor. Ich erkläre noch einmal: Als Vicepostul. habe ich /
nicht bestellt, sondern natürlich der Postul.

Prof. Schmaus 1) Beuroner Kreis. Zunächst Theol., auch /
Philos. (drei von Pullach) haben sich besprochen, dazu Laien sehr begeistert, Akad. der verschiedenen /
Fak. über ganz Deutschland. Hier Ortsgruppe /
2) Frl. Brinkmann: Ich hätte ihren Bruder veranlasst hier zu bleiben, viele Hilfen /
nicht eine höhere Rente für sie. Resp. Versuch ihn nach Paderb. zurückzubringen. Vielleicht bei der Frau fragen die /
ihm ihr Haus vermacht. /
3) Mein Plan von den 3 Katechismen: Für die Grundschule, /
Normalkat. von dem die Mütter noch wissen um Erziehung zu können. Er wird sich durch den Kopf gehen lassen und später darauf /
zurückkommen.

Frau Prof. Spörl, Rottau. Ihr Mann hatte ein gemaltes Bild geschickt und zum Kaufe /
angeboten für 150 M. Ich runde ab auf 200, und dazu eine kleine Schachtel Kaffè, Reis, /
Zucker

1530 P. Wolfram.

17h Schwester Juliana mit Frl Regina Bauer von Speyer: /
Eine gesunde, strahlend glückliche Frau die mit zwei Schwestern zusammenwohnt, nichts Verkrampftes und Hyster. /
Sie habe einen Auftrag für mich, in den Kreis der den Heiland Liebenden einzutreten, die nicht in das Fegefeuer kommen. Sieht freilich viel /
den Teufel aber den Erzengel Mich. dahinter. Mit Bischof Hugo sehr befreundet, in einer besonders tiefen Korr. /
Beim Sterben dabei, direkt in den Himmel