Tagebucheintrag vom 28. Dezember 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027, Seite 148

Die 28.12.48 Unschuldige Kinder

Oberlehrerin Gruber Landshut, „ganz kurz“. Ihr Neffe im Germ. /
Zwei Anliegen: 1) Ein Bildchen für Frau Oberbürgermeister Lang und natürlich eines auch für sie. /
2) Anon. Brief von Walb. Schmitz. Die erste Bombe soll sie treffen, daß sie /
in der Nazizeit Oberlehrerin geworden! Ein böser Streit: Sch. erzähle von meinen Besuchen hier, die Kinder sehr begabt. Habe /
mir Benef. Schuster aus dem Gefängnis herausgeholt.

17 h zum Thee beim Schweizer Gen Cons. Dr. Regli. Mit Neuh. /
und Thalh. Gesellschaftsrock. Die Frau sehr politisch: Kennt Frau Saurer, Erni... /
Er hatte für Fritzsche ein Zeugnis gegeben, Darum von ihm Liederbuch seiner Sekr. „Hier spricht Franz /
Hans Fritsche.“ Beim Weggehen das Bild vom heiligen Nikol. der die Grenze schützt. /
Krippe im Zimmer und unten beim Eingang.