Tagebucheintrag vom 13. Februar 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027, Seite 31-32

Frei 13.12.48 Nach einer unruhigen Nacht früh sehr müde, Asthma und Pfeifen an den Bronch.

Carl Wagner Ochsenfurcht reist nach sechs Tagen Aufenthalt wieder zurück. Hild. wird Erstkommunion haben.

M. Ther. Pecht will zur Mutter. Bittet eine frühere Empfehlung neu schreiben, weil sie als Militaristin /
keinen Paß bekommt - Ja. Bis heute Abend. Erhält Caffee, Schok., Kleines, /
500.

Przn Wiltrud - entschuldigt sich zweimal sie hätte einen Formfehler gemacht. Pontrequiem für Hild. /
Schwester hatte schwere Ohnmacht, der Hund leckte dann ganzes Gesicht ab.

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Ein junger Mann aus Westfalen, Paul Brieden Wuppertal /
Nur stehend kurz, erhält Lichtbild. „Nur eine Minute“

Zinkl: Über die Lage in Schulreform. Noch nicht erledigt aber es werden die Verhandlungen weitergehen, im Ausland der Brief /
der Bischöfe großer Eindruck. Kindergärtnerinnen an die Hochschule? Über Barion und Stonner.

Aug.pater Reinh. Burchh. Würzbg:
Studentenseelsorger
Hat in
Bremen 28 Kisten /
von amerik. Aug.kloster abgeholt - mit vielen Cigetten als Kaloriem /
und dabei einen Schiffskoffer auch für mich. Hier am Bahnhof abgeholt. Bleibt zu Tisch. Raucht selber stark. Fährt nach /
Zangbg - Carus Westfälisch. Aug. sollen einmal nach München kommen.

Buchmiller mit ihrer Nichte [      ] die hier „Theologie“ beginnt. /
Unterkunft in Fürstenried. 1 000 und Schok. und Cacao. Wohnung in Gross- /
hadern

15 30 P. Wolfram - vor acht Tagen Ms für Test., heute Fastenhirtenbrief.

17 h erwarte ich vergebens Dr Kellner, fahre dann zu Besuch /
Krankenhaus rechts Is., auf Zimmer 35 im ersten Stock ganz hinten Domkap /
Graßl
besucht. Es kommt Frau Oberin, Chefarzt Günther, Seelsorger /
P. Stanislaus.