Tagebucheintrag vom 18. Juli 1946Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10024,
Seite 181
Donnerstag,
18.7.46.
Dr.
Theophil Tschipke,
Dominikaner.
Früher Konstanz,
jetzt Freimann:
Bringt Brief von Frau
Elis. Reiners
– tief
unglücklich,
daß ich auch den Lügen und Verleumdungen zum Opfer gefallen sei,
sie seien nämlich
Parteigenossen
gewesen,
alles Hetze
von Feinden,
auch
Professor,
von Zeitungen von dort ins Neue Abendland übernommen.
Respondeo:
Ich habe
nie
von Verleumdungen
gehört.
Bloß weil er selber
schrieb,
er müsse wohl die Schweiz verlassen,
also... was tun?
In
Königstein Convikt
an
Büttner?
Durch eine Untersuchungskommission der Universität überprüfen lassen.
Der Bundesrat wird nicht zurückgehen.
16.00 Uhr Anselma, Dr., während schwerem Gewitter. Bringt Kaffee und Zucker. Erhält Vesperpsalmen, Charakterbilder englisch (deutsch bereits früher gegeben), einige Predigten und Bilder. Zinkl als Dr. die Hälfte ihr Verdienst.
16.00 Uhr Anselma, Dr., während schwerem Gewitter. Bringt Kaffee und Zucker. Erhält Vesperpsalmen, Charakterbilder englisch (deutsch bereits früher gegeben), einige Predigten und Bilder. Zinkl als Dr. die Hälfte ihr Verdienst.