Tagebucheintrag vom 25. Februar 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022, Seite 21

Frei 25.2.44 Ich celebriere auf dem Zimmer, damit die von der Nachtwache /
übermüdeten Schwestern bald zum Frühstück kommen nach der ersten Messe.

Nach der Sitzung Gertrud, seit gestern hier, plötzlich ruft Sekr. an, ich möge /
Laibach einstellen: /
12 20 Allarm. Laibach: 190 km südöstlich, aber schon nach wenigen /
Minuten, „kommen näher in Richtung auf unser Gebiet“ und gleich darauf Allarm. /
Über zwei Stunden im Keller, die Zwischennachricht beunruhigend, ein neuer Verband 200 km im Westen, /
dann „mehrere Verbände um München“. „Unter allen Umständen im Schutzkeller bleiben“, dann kam /
Vor Entwarnung - nach zweieinviertel Stunden Entwarnung.


18 h Sor. obwohl ich immer gebeten hatte, keine Wochenbesuche.

Abds 9 40 (21 40) wieder Allarm. „Ein starker Verband /
140 km westl.später ein Verband auch von NW, also wieder in den Keller, diesmal /
ohne Gen.abs. Es schießt in der Ferne. 1½ St. /
½ 12 ins Bett, 12 20 wieder Allarm „von W und NW.