Tagebucheintrag vom 23. Mai 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 165
Sonntag,
23.5.43.
Weihe
der Erzdiözese an das Unbefleckte
Herz Mariae.
9.00 Uhr
in
Sankt
Michael,
da der
Dom
noch nicht
wiederhergestellt ist von den Fliegerschäden,
Pontifikalamt,
18.00 Uhr,
in Verbindung mit der
Maiandacht
der oberhirtliche Aufruf zur
Weihe
vorgelesen und dann das Weihegebet gesprochen,
beides
vom
Erzbischof
selber.
18.00 - 19.00 Uhr. Regen.
12.00 Uhr die Familie Schmidtbauer: Vater und Mutter, Tante Jos. Wenzel , die kleine Erstkommunikantin von heute mit ihrer Kerze, von mir bereits in Andechs als Kind gesegnet und photographiert (Marianne). Vor ein paar Tagen war der Seelengottesdienst für den älteren Bruder, den einzigen Sohn Hansi, um den der Vater, der tapfere Fahnenträger, bei der Fronleichnamsprozession weint. Die Mutter in Schwarz aus Trauer um den Sohn, das Kind in Weiss als Erstkommunikantin der Pfarrei Sankt Sebastian.
Weihbischof Scharnagl, von der ersten Firmungsreise zurück, sehr ergriffen, - er sah wohl den Satan wie einen Blitz vom Himmel fahren.
12.00 Uhr die Familie Schmidtbauer: Vater und Mutter, Tante Jos. Wenzel , die kleine Erstkommunikantin von heute mit ihrer Kerze, von mir bereits in Andechs als Kind gesegnet und photographiert (Marianne). Vor ein paar Tagen war der Seelengottesdienst für den älteren Bruder, den einzigen Sohn Hansi, um den der Vater, der tapfere Fahnenträger, bei der Fronleichnamsprozession weint. Die Mutter in Schwarz aus Trauer um den Sohn, das Kind in Weiss als Erstkommunikantin der Pfarrei Sankt Sebastian.
Weihbischof Scharnagl, von der ersten Firmungsreise zurück, sehr ergriffen, - er sah wohl den Satan wie einen Blitz vom Himmel fahren.