Tagebucheintrag vom 28. Februar 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 136

Sonntag, 28.2.43. 7.00 Uhr in conclavi: Heute Hirtenbrief „Vom Sinn und Segen unserer Liturgie“ verlesen. Sonne den ganzen Tag, aber viele traurige Gesichter, heute überhaupt viele Bauern -, das letzte Aufgebot. Auch Paulus, der Bruder von Maria kommt von Freising nach Litauen, am gleichen Tag wird der Bruder Paulus zur Artillerie nach Augsburg gerufen.

Sambeth - das Leben schwer, weil keine Hilfe mehr im Haushalt und Felicitas nicht alle Arbeit machen kann.

Generalvikar berichtet über Fragen auf der letzten Sitzung.

Taenzl - kommt von Frauenwörth, wieder kränklich, die Mühle sollte stillgelegt werden, nun doch wieder in Betrieb.

16.00 Uhr Fronleichnamskapelle und Venator besucht - über die Gefangenen von Stalingrad nichts Neues.

Alois Schöpf, siehe oben. Vor dem Einrücken.