Tagebucheintrag vom 3. Januar 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 118
So
3.12.42
*
RA
Alfr
Moll,
geht am Stock als Kriegsverletzter, im Auftrag von
Frau
Geheimrat:
Nimmt das
/
Gerücht nicht ernst, von einer Wegnahme des Krankenhauses keine Rede. Ich: Meinen Mittelsmännern wurde gesagt, /
dafür hat er sein Benzin nicht bekommen. Viel Eifersucht von einer Seite, die ich nicht besuchte. Der Oberarzt sicher nicht dahinter, obwohl /
ich verstehe „es“ ich hatte damals nicht veranlaßt zu Mag zu gehen, oder etwa andere Schwestern einzuführen. Sehr freundlich zum Abschied, er und /
die Seinen seien katholisch. Er sehe aber pessim. ins neue Jahr.
Familie Zahner: Bringt Einmachglas, ich gebe Gebäck und Silv.predigt /
die beiden Kinder hatten von der Bergtour geschrieben.
Else Jäger: grat., bringt wieder viel Dextropur. Tony Meder hatte wollte eine Schülerin /
heiraten, die Mutter aber erreichte das Zurücktreten. Dankt daß Anrede mit Vornamen.
Hecht im Arbeitsamt, Landwirtschaftsabteilung. Gruß
Willibr.
Leizinger: Immer noch krank, bekommt Wickel gegen Kolik. cento weil jammert /
der neue sei sehr teuer. Auch Weihnachtsgebäck.
16 h Schw. Adele: Charakterbilder und Weihnachtsgebäck. Bei der Weihnachtsfeier sei das Geheimnis der /
Verkündigung auch in den Staub gezogen worden. Ist nicht mehr gerne draußen. Sine.
Winand Mutter und Sohn in Zentrale: War von Wien hierher gekommen, fragte nach der Sub- /
diak.weihe - in Bayern nicht möglich. Sind nur zwei, gehen in Wien in die Universität.
Taurivic.: Verschiedene Auszüge und Hefte durchgesprochen.
[Einfügung (*): 10 h Domdekan Scharn.: Ich habe dem Heiligen Vater als Auxil. vorgeschlagen. Ob kein Hindernis? /
Er meint sein Alter aber er ist rüstig und die Augen nicht am erblinden. Ob seine frühere politische Tätigkeit? Die Regierung hat bisher keine /
Einwendung gemacht und muß nach dem Conc. nicht gefragt werden.]
Gerücht nicht ernst, von einer Wegnahme des Krankenhauses keine Rede. Ich: Meinen Mittelsmännern wurde gesagt, /
dafür hat er sein Benzin nicht bekommen. Viel Eifersucht von einer Seite, die ich nicht besuchte. Der Oberarzt sicher nicht dahinter, obwohl /
ich verstehe „es“ ich hatte damals nicht veranlaßt zu Mag zu gehen, oder etwa andere Schwestern einzuführen. Sehr freundlich zum Abschied, er und /
die Seinen seien katholisch. Er sehe aber pessim. ins neue Jahr.
Familie Zahner: Bringt Einmachglas, ich gebe Gebäck und Silv.predigt /
die beiden Kinder hatten von der Bergtour geschrieben.
Else Jäger: grat., bringt wieder viel Dextropur. Tony Meder hatte wollte eine Schülerin /
heiraten, die Mutter aber erreichte das Zurücktreten. Dankt daß Anrede mit Vornamen.
Hecht im Arbeitsamt, Landwirtschaftsabteilung. Gruß
P. |
an |
Leizinger: Immer noch krank, bekommt Wickel gegen Kolik. cento weil jammert /
der neue sei sehr teuer. Auch Weihnachtsgebäck.
16 h Schw. Adele: Charakterbilder und Weihnachtsgebäck. Bei der Weihnachtsfeier sei das Geheimnis der /
Verkündigung auch in den Staub gezogen worden. Ist nicht mehr gerne draußen. Sine.
Winand Mutter und Sohn in Zentrale: War von Wien hierher gekommen, fragte nach der Sub- /
diak.weihe - in Bayern nicht möglich. Sind nur zwei, gehen in Wien in die Universität.
Taurivic.: Verschiedene Auszüge und Hefte durchgesprochen.
[Einfügung (*): 10 h Domdekan Scharn.: Ich habe dem Heiligen Vater als Auxil. vorgeschlagen. Ob kein Hindernis? /
Er meint sein Alter aber er ist rüstig und die Augen nicht am erblinden. Ob seine frühere politische Tätigkeit? Die Regierung hat bisher keine /
Einwendung gemacht und muß nach dem Conc. nicht gefragt werden.]