Tagebucheintrag vom 3. März 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 13-14

Die 3. März 36 9 h Prof. Lebsche, die Hammerzehe /
anzuschauen. Einen Fußpfleger verordnet er nicht wohl aber fünf Tage Ruhe und Hochlegen. /
Um den Segen. Über Rhaetia.

Baron Ritter: Vorwand, für ein Bild Unterschrift zu erbitten (St. Ottilien - /
„Endlich einmal ein gutes Bild, ein wirklicher Künstler“, in Wirklichkeit um zu fragen ob die Regierung grat. habe. /
Er habe es mehrfach angeregt. Wenn Hindenb. noch leben würde! Ich erzähle ihm vom Besuch von /
Papen: Kirchenzeitung unter drei Bedingungen; am meisten erschrocken daß Innitzer P. nicht empfängt. Meine /
Auffassung über das Conc., zu unterscheiden Abschluß und Ausführung. Schade daß gestern Abend Graf Obern- /
dorf
im Sender über die Verhandlungen Waffenstillstand wiederholt mit Namen hereingezogen wurde.

Prinz und Przss Konrad: Noch einmal zu grat. Wegen /
Erstkomm. von Prinz Eugen: In der Kapelle Arnulf, dann aber ohne die Kinder /
von Rheinfelder weil zu klein und ob nicht bedenken wann ich ab anfange. Werde tel. Ja oder nein.

Frau Apotheker Schwarz,
Lindwurmstr 112/I
die schon hier war und um
/
Schloss sich angenommen hat, jetzt wieder private Kundschaft verschafft. Skrupel: Mit 17 Jahren die /
1. altkath. Trauung, später prot Trauung. Jetzt würde sie sterben für den katholischen Glauben. „Denen sind sie nachgelassen /
also glauben Für den Glauben sterben wollen ein beständiger Akt der vollkommenen Liebe Christi ohne Gefühl. Ein Kreuz geweiht und Guthirtenbild: So fest

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hält er mich, so sicher trägt er mich heim. „Der schönste Tag ihres Lebens“, jetzt wieder ruhig.

Ein Beamter, der den Alarmruf überprüft. Es habe plötzlich /
angeläutet und man wisse nicht woher.