Tagebucheintrag vom 27. Februar 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 152

Die 27. 2. 34 A. Bodeck in großer Besorgtheit. Von einer Freundin der Ling- /
mann
in einer Bayr Telefonzentrale hat sie gehört, diese, sehr lange bei der Partei als Emmy habe geäußert, sie würden /
bereit sein mich jederzeit niederzuschießen. Glaubt nicht an den Schutz der Polizei. Ob nicht fortgehen. War beschäftigt beim Umzug der Tante Hallberg. /
M 50. -

Nachm. Das Haus in der Leopoldstr. mit Präl. besichtigt, ein Rohr geplatzt, /
viele Betten und Kästen und Kommoden stehen herum. Zwei Stockwerke aufbauen.

Weihbischof: Wegen Hochschulreife Konfer. in Berlin, „Konvikts- /
dir.
oder – vielleicht kann Scharnagl gehen. Ob nicht doch Seeon zu erwerben als Ferienheim für Seminar. /
Es soll eine Liste von Feiertagen kommen.

M Fitz: Mutter konnte nicht mehr stehen, durch EssigÜberschläge wieder besser. Gleichzeitig stirbt /
der kleine Valentin, und seine Mutter kam in die Frauenklinik.

Gen Vic.: Gestern eine Sitzung der Gen. Vic. in Nürnbg: Fahnen