Tagebucheintrag vom 7. Februar 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 144

Mi 7. Febr. Bar. Branca – will vor dem Sterben mich noch einmal sprechen und danken. /
Ob sie wohl in den Himmel komme? Die Gnade ist allmächtig, will ein Bild: Der Heiland ist gut, unendlich gut für mich. /
Segen und Kreuz.

P. Ludger und Orff: Zuerst Anteilnahme wegen der Kugeln. Dann Einladung /
für die Gen. Versammlung. Ja.

Landesdir. Fritz: Der Seidler plane WandererFürsorge: /
In Bauernhütten unterzubringen – Resp. Das Alte nicht vernichten, die Gesellenherbergen. Nun das Christliche und conf. nicht ganz /
ausschließen. Fraglich ob die vier Spitzen<verbände> länger bleiben, man wird vereinheitlichen

Dr. Kienitz wegen Schlussitzung von Gerhard nächsten Freitag. /
Ich lobe ihn daß er sehr gut arbeitet und ermuntere ihn auch öfter das Grenzgebiet zwischen Moral und Rechts zu bearbeiten.

15 h Beisetzung von Prälat Müller am Waldfriedhof. /
Ströbl spricht sehr schwach, am besten der treuherzige Arbeiter : Was wir Dir oft gesagt: Vergelts Gott /
sagen wir dir heute. Er war uns nicht Vorgesetzter sondern Vater. Die alte Mutter dabei. Rückwärts Weihbischof und /
Neuhäusler

16 30 Weihbischof bei mir: Vorwort zum Büchlein über die Anbetung? /
Mit Gen Vikar sprechen weil Altenhohenau keine Exerc. mehr halten darf /
Ins German. gleich zwei: Einer aus Traunstein und einer aus Freising – den americ. /
Fond angreifen . dafür. Dietr.zell soll ich zur Firmung besuchen. Über Fürstenried /
das Teure – wird kaum mehr bestehen können.

Dr VenatorEm. bei den Uebg.

Max. Fuchs: Sehr erregt, oftmals die Bitte, in ich möge nicht mehr in den nach der /
Strasse gelegenen Zimmern wohnen, sondern weiter zurück rückwärts. Sie könne nicht sagen warum. Aber es sei ein so furchtbarer Hass. Es /
gebe keine Ruhe sagen Sie bis …Ich werde ruhig in den vorderen Zimmern bleiben.