Tagebucheintrag vom 23. März 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 112,113
Mi
23.
März:
Ben.
Heinrich Kilian
von Aschaffenburg - übergibt eine Broschüre
/
über Tassilo der seliggesprochen werden soll. Ob Cult zu beweisen? Wir können nichts tun, /
muß von Kremsmünster ausgehen. Er will von hier nach Salzburg.
- Schwester Edelr. klopft: Herein. An der Türe klopft Sek. Herein. Edelr.: Ich bin schon da.
M. Seinsheim: Schwer zu vermieten, weil alle Herrenbesuche haben wollen bis /
spät in die Nacht. Für drei Monate 80 M.
Gen.oberin Riefenstahl und später vor dem Weggang die Hausoberin von Neu- /
wittelsb. Kath Rotkreuzschwester. Sehr in Sorge, weil zu wenig Patient. Dr Müller sei zu /
wenig bekannt und müsse sich noch umstellen. Es scheint besonders darauf hinauszugehen daß auch andere Ärzte ins Haus /
kommen und daß er auch Prot. nehme. Sie spricht außenherum. Ich erkläre aber: Es soll doch ein katholisches Krankenhaus sein. Dann /
kommen ihre Aber. Dr Müller hatte hier großes Ansehen. Auf eine Bemerkung: Nicht die Ordensfrauen machen Ihnen Kon- /
kurr. sondern Sie machen den Krankenschwestern Conk. Die vielen weltlichen Vereinigungen die hier auftauchten. Dann sagt sie mir /
ihre Schwestern glauben nicht an Tod Mausbach, sei hier interniert, sie bitte um Verzeihung. Die Schwestern waren
Hr Roth von Ottobeuern, Vater von Frz und Kplan hier, bittet daß /
Josef die Militärpfarrstelle bekommen soll. Resp. Sei noch nicht entschieden, es seien aber Eltern da. Sie wollen aber nicht zu ihm, bloß /
Unterstützung von ihm haben. Vater herzkrank. Franz sei der beste gewesen.
M. Buczk. und Abele: Über Osternconven SR. Über das Haus /
in Heidelb., ich bin sehr pessim.
Präl Hindr. über den Fall Lochbronner.
Nadolski Rolf hat mich gestern auf der Straße angesprochen: Bitte um den Segen. Kommt am gleichen /
Abend. 16 J alt Er habe schon drei Broschüren geschrieben, eine von den Komm. zerrissen früher im Sales., jetzt /
Schreiner, will Spätberufenenseminar. Herzogstandstr 16.
über Tassilo der seliggesprochen werden soll. Ob Cult zu beweisen? Wir können nichts tun, /
muß von Kremsmünster ausgehen. Er will von hier nach Salzburg.
- Schwester Edelr. klopft: Herein. An der Türe klopft Sek. Herein. Edelr.: Ich bin schon da.
M. Seinsheim: Schwer zu vermieten, weil alle Herrenbesuche haben wollen bis /
spät in die Nacht. Für drei Monate 80 M.
Gen.oberin Riefenstahl und später vor dem Weggang die Hausoberin von Neu- /
wittelsb. Kath Rotkreuzschwester. Sehr in Sorge, weil zu wenig Patient. Dr Müller sei zu /
wenig bekannt und müsse sich noch umstellen. Es scheint besonders darauf hinauszugehen daß auch andere Ärzte ins Haus /
kommen und daß er auch Prot. nehme. Sie spricht außenherum. Ich erkläre aber: Es soll doch ein katholisches Krankenhaus sein. Dann /
kommen ihre Aber. Dr Müller hatte hier großes Ansehen. Auf eine Bemerkung: Nicht die Ordensfrauen machen Ihnen Kon- /
kurr. sondern Sie machen den Krankenschwestern Conk. Die vielen weltlichen Vereinigungen die hier auftauchten. Dann sagt sie mir /
ihre Schwestern glauben nicht an Tod Mausbach, sei hier interniert, sie bitte um Verzeihung. Die Schwestern waren
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doch schon lange hier und konnten sich einen Überblick machen.
Hr Roth von Ottobeuern, Vater von Frz und Kplan hier, bittet daß /
Josef die Militärpfarrstelle bekommen soll. Resp. Sei noch nicht entschieden, es seien aber Eltern da. Sie wollen aber nicht zu ihm, bloß /
Unterstützung von ihm haben. Vater herzkrank. Franz sei der beste gewesen.
M. Buczk. und Abele: Über Osternconven SR. Über das Haus /
in Heidelb., ich bin sehr pessim.
Präl Hindr. über den Fall Lochbronner.
Nadolski Rolf hat mich gestern auf der Straße angesprochen: Bitte um den Segen. Kommt am gleichen /
Abend. 16 J alt Er habe schon drei Broschüren geschrieben, eine von den Komm. zerrissen früher im Sales., jetzt /
Schreiner, will Spätberufenenseminar. Herzogstandstr 16.