Marie Tattenbach und Andreas SchwerdParallelansicht ⇨
Gesprächsprotokoll,
24. Januar 1924
24.1.24
Gräfin
Tattenbach
und
Schwerd
.
Gestern hier Sitzung, wo Scharnagl
und zum Teil
Buchberger
,
statt die
drei
Schulgattungen
zu vertreten,
drei
Gesetze
verlangen: Eins über Gemeinschaftsschule, eins über
Bekenntnis-
und eines über
weltliche
Schule.
Respondeo
:
Dann gibt es
Konflikte
über
Konflikte.
Ein
Gesetz
für alle drei
wird keinen Widerspruch haben,
also sichere Bürgschaft.
Dann hat bei der Wahl das Gesetz für
Gemeinschaftsschule
den Vorsprung - besonders in der
außenpolitischen
Spannung.
Wir können aber nicht die weltliche Schule verlangen?
Confer
Konkordat.
Wir wahren unser Prinzip:
Freiheit der Elternwahl.
Ob nicht die Lehrerbildung
vorher
oder gleichzeitig
geordnet werden sollte? Ob innerhalb oder außerhalb der
Universität.
- Unsere Bürgschaft für die
Bekenntnisschule
muß gesichert
sein.
Ob nicht wir in Bayern lieber Kulturkampf? Nein, wenn außenpolitisch einig, haben die anderen den Vorteil für sich.
Vielleicht wäre Schulz
abzubauen,
und das würde vieles erleichtern.
Ob für die Wahl nur Auszug? Es muß ein fertiges Gesetz sein, wenn Volksbegehren verlangt wird. Natürlich für das Volk ein paar entscheidend, populistisch ausgestalten - Abstimmung, aber über festen Wortlaut und fertigen Entwurf, sonst wird er wieder umgedreht.
Ich will natürlich nicht gegen Hauck
ausgespielt werden.



Gestern hier Sitzung, wo Scharnagl


Respondeo


Ob nicht wir in Bayern lieber Kulturkampf? Nein, wenn außenpolitisch einig, haben die anderen den Vorteil für sich.
Vielleicht wäre Schulz
Es ist ungewiss, ob
Angelica Schultz
gemeint ist.


Ob für die Wahl nur Auszug? Es muß ein fertiges Gesetz sein, wenn Volksbegehren verlangt wird. Natürlich für das Volk ein paar entscheidend, populistisch ausgestalten - Abstimmung, aber über festen Wortlaut und fertigen Entwurf, sonst wird er wieder umgedreht.
Ich will natürlich nicht gegen Hauck
