Tagebucheintrag vom 13. Dezember 1945Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10023,
Seite 79
Donnerstag,
13.12.45,
Erzbischof
Nicolaj,
Benediktbeuern,
kommt von
Rom,
vom
Heiligen Vater
empfangen, mit einem großen goldenen Kreuz beschenkt -
von
Tisserant
aufgenommen (Hauskapelle),
rückwärts mit
Militärauto
-
hat jetzt viele
Anliegen:
1) Empfehlung für
Kronberg.
2) Wenn ich Abschrift erhalte, an die bayerischen Bischöfe schreiben.
3) Mit
Amtsblatt
den Geistlichen der Diözese Mitteilung machen.
Auto
und
Benzin
besorgen,
ist nicht meine Sache.
Ich gebe Adresse
Neuhäusler.
Nicht in einer anderen Stadt, später hier eine
Notkirche.
Verhältnis
zu
Wojakowski?
Später. Erklärte dem
Papst,
warum er
nicht mehr
orthodox,
sondern
uniert.
Frau Dr. Hirth, besorgt die Blinden in Herrsching. War mit ihnen in Prag, dann Irschl in einem Schloß. Kost sehr gut, will aber frei werden. Als Convertitin hier Firmling. Freilassung ist sehr schwer, aber Pakete schicken lassen. Sie selber Parteigenossin seit 35, auch Frauenschaft und zeitlang Blockleiterin. Darum ihren Namen nicht nennen. Jandl für Weihnachtspakete.
Oberpfarrer Müller: Bericht über Lazarette in Südbayern. Kartothek, Gebetbuch-Not, er will eins herausgeben, - mir gewidmet. Tausend für Feldbischof.
13.00 Uhr, Stoffl, Stuttgart. Verwandter von Frau Saurer - bringt von ihr wollene Sachen. Gleich geschrieben.
Frau Dr. Hirth, besorgt die Blinden in Herrsching. War mit ihnen in Prag, dann Irschl in einem Schloß. Kost sehr gut, will aber frei werden. Als Convertitin hier Firmling. Freilassung ist sehr schwer, aber Pakete schicken lassen. Sie selber Parteigenossin seit 35, auch Frauenschaft und zeitlang Blockleiterin. Darum ihren Namen nicht nennen. Jandl für Weihnachtspakete.
Oberpfarrer Müller: Bericht über Lazarette in Südbayern. Kartothek, Gebetbuch-Not, er will eins herausgeben, - mir gewidmet. Tausend für Feldbischof.
13.00 Uhr, Stoffl, Stuttgart. Verwandter von Frau Saurer - bringt von ihr wollene Sachen. Gleich geschrieben.