Tagebucheintrag vom 13. Februar 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022,
Seite 17,18
Sonntag,
13.2.44.
8.00 Uhr
Firmung
in der
Hauskapelle:
Dreißig, darunter drei Schüler (weil
Nachzügler),
die anderen
Convertiten,
sechs von
Kah,
einige in
Uniform,
eine Rotkreuzschwester,
die ein besonderes
Wattebäuschchen
braucht wegen Schminke, viele
Franzosen,
die einen
Kranken begleiten, einen Lungenkranken, der zur Kommunion und Firmung
mehr getragen wird und am Schluß im Haus Kaffee bekommt.
Sambeth, ebenfalls sehr zudringlich, bringt mir Sedlmayr, früher Lehrerin im Max-Josef-Stift, die für ihre alten Eltern ein klösterliches Heim bei Schwestern sucht - obwohl ich Sambeth selber schon abgewiesen hatte, - jetzt will sie durch Wehrmacht versuchen.
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Theologus
Erdhüter,
der zudringlich
einen lungenkranken
Kameraden bringt,
der jetzt ins
Sanatorium
kommt, und einen in
Uniform
hier beim Kurs: Diese zwei erhalten kleine
Kreuze, Firmbilder und Gebete für die Gefallenen. Abgewunken.
Sambeth, ebenfalls sehr zudringlich, bringt mir Sedlmayr, früher Lehrerin im Max-Josef-Stift, die für ihre alten Eltern ein klösterliches Heim bei Schwestern sucht - obwohl ich Sambeth selber schon abgewiesen hatte, - jetzt will sie durch Wehrmacht versuchen.