Tagebucheintrag vom 31. Dezember 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 117
Donnerstag,
31.12.42.
Silvester.
Trocken. Wenig Schnee. Ziemlich kalt.
Wenig
Besuch unter Einwirkung der früheren Jahre. In diesem Jahr Besuch nicht gesperrt,
weil die
Predigt
als
Sendschreiben
bereits versandt
ist.
Martin Mutter und Tochter mit Blumenstock. Heute vor drei Jahren wurde der Vater begraben. Über den letzten Fliegerangriff, besonders in Schleißheim und bei den Barmherzigen Brüdern. Mutter sehr wach.
14.20 Uhr Dieter: Bericht in einer dringlichen Sache. Er wurde mit der Zeit ruhig.
16.00 Uhr: Jahresschlußfeier im Dom. Dompfarrer Stadler verliest mein Sendschreiben. Sechs Maschinenschriftseiten, genau eine halbe Stunde. Anton Fischer hält die Segensandacht, ich assistiere am Thron.
Berta kommt über Neujahr zu Besuch, um ein paar Tage auszuruhen, weil Karl als Grenzschutz einberufen ist.
Bis 23.30 Uhr Briefe geöffnet, da in diesem Jahr keine Predigt geschrieben werden muß.
Martin Mutter und Tochter mit Blumenstock. Heute vor drei Jahren wurde der Vater begraben. Über den letzten Fliegerangriff, besonders in Schleißheim und bei den Barmherzigen Brüdern. Mutter sehr wach.
14.20 Uhr Dieter: Bericht in einer dringlichen Sache. Er wurde mit der Zeit ruhig.
16.00 Uhr: Jahresschlußfeier im Dom. Dompfarrer Stadler verliest mein Sendschreiben. Sechs Maschinenschriftseiten, genau eine halbe Stunde. Anton Fischer hält die Segensandacht, ich assistiere am Thron.
Berta kommt über Neujahr zu Besuch, um ein paar Tage auszuruhen, weil Karl als Grenzschutz einberufen ist.
Bis 23.30 Uhr Briefe geöffnet, da in diesem Jahr keine Predigt geschrieben werden muß.