Tagebucheintrag vom 24. September 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 79,80
Donnerstag,
24.9.42,
Rektor
Hummel
:
Ein Mißverständnis,
ich wollte nicht ein Bild des
heiligen Pankratius
von
Frater
Schmalzl
,
sondern
Kulissen
des Theaterstücks. Nun will er noch einmal suchen.
Dank für das,
was er abgegeben hat
an Obst.
Die Studien seiner
Scholastiker:
Er war in Würzburg,
ich rate Eichstätt.
Wenn es genehmigt wird.
Abordnung aus Dietramszell: Feichtmaier
,
Baumeister vom Klosterhof,
Fräulein
Bäumler
.
Letztere fängt mit dem Gedicht an, bleibt stecken,
fängt noch einmal
an
und kommt durch und lacht dann hell auf
- „Er
hält mich für eine Frau“. Der
Baumeister
ist klug und übergibt einfach sein Gedicht. Namen von Männerbund, auch im Namen der im Feld
Stehenden und im Namen des Frauenbunds. Über Fliegereinfall auf München,
einige Gedenkbildchen, es sind viele Leute
im Vorzimmer.
Stöttner
mit vielen Wünschen:
Sonntag, 17.30 Uhr,
sei
Jugendfeier in
Sankt
Michael (er dachte gar an eine Predigt),
Wellenhofer
in der Klinik besucht, einmal die Helferinnen empfangen.
Monsignore Lang
:
Casanova
wäre 25 Jahre beim Missionsverein
- abwarten,
bis er dabei sein kann.
Übergibt die 2 000
M.
für Mission von
Aach,
nun die Bestätigung abschicken.
Zwei Matres Nymphenburg: Verkauf der dreißig Tagwerke großen Wiese an Nymphenburger Krankenhaus? Scharnagl
meinte,
auf 99 Jahre verpachten,
und
Schindler
berufe sich darauf,
ich will es durchaus.
Ich werde mit
Scharnagl
sprechen.
Monsignore Götzel
und
Dr.
Tillmann
:
Der arbeitet eine neue Form des
Katechismus
aus, von
Christus ausgehend. Es ist wahr, der Anfang heute ist
abstrakt,
aber die Mutter sollte den Wortlaut vor sich haben,
den sie
in der Schule
hatte. Die alten
Katechismen.
Notwendig wäre jetzt eine kleine Ausgabe (eine im Werden).
werde
ich
nicht
beantworten,
zu
kleinlich-persönlich
in dieser Zeit! Erzählen von
Mainz.
Fischer-Giehrl
: Über ihren
Mann
und über Frauenbund.
15.30 Uhr Luxburg
vor Abreise, bleibt sehr lang.
Pater Odilo
-
bleibt auch lang: Über Dachau und daß einige herauskamen.
Mehrere wurden weggeschickt - ein schrecklicher Tag. Abends todmüde.



Abordnung aus Dietramszell: Feichtmaier



Stöttner


Monsignore Lang


Zwei Matres Nymphenburg: Verkauf der dreißig Tagwerke großen Wiese an Nymphenburger Krankenhaus? Scharnagl



Monsignore Götzel


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Zwei Schwestern
Guthirten
- überbringen eine Hilfe für die Geschädigten; den Brief von
Schwester
Klara
Fischer-Giehrl


15.30 Uhr Luxburg

Pater Odilo

Mehrere wurden weggeschickt - ein schrecklicher Tag. Abends todmüde.