Tagebucheintrag vom 1. Oktober 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 83
Do
1.
Okt.
42
P.
Diego Goetz
-
pred.
hier am Dom eine Religiöse Woche
/
über das Kreuz. Wohnt in Freimann wo die Flagg überall stark sei. Bittet um Formular [ ... ] für eine Mutter deren /
Sohn in russ. Gefangenschaft.
med. Bichler - nach langer Zeit. Mit dem Herzen zufrieden. Blutdruck 140. Verordnet /
Cactus.
M. Buczk. Über Fliegerangriff. Waren in Ettal. Überreicht einen Bericht.
Frau „Insp.“ (Adressbuch Bademeister) Müller Frz Klenzestr 911 /
„angemeldet“ durch die Schwester an der Pforte. Ihr Sohn 9 Jahre eingesperrt, fünf Jahre in Dachau, jetzt in /
Buchwald, krank, darf unterstützt werden - Anklage er habe sich politisch betätigt mit P. Rup. /
Will das Grab ihrer Eltern richten lassen, „wenn sie halt 200 M bekommen könnte“ - 200. „Wenn sie dazu Versicherung ausbezahlt /
bekomme, kann schon in einigen Monaten sein - hintendrein durchschaut. Sei schon oft an der Pforte gewesen.
Oberin Bismarkstr 30: Ob Prof. Weis hier war. Er hält ihr eigen entgegen, /
der Kardinal sage auch sie könne ihm nicht kündigen. War im Juni nur für drei Wochen aufgenommen worden, ohne /
Bezahlung, mit P Wolf immer im Streit nur jetzt nicht gegen die Oberin. Der im <Gangzimmer> ist nur drei /
Wochen dort, seit Juni fort! Habe wirklich gesagt, man könne nicht auf die Straße setzen aber Nichtar.? Und Ordensleute /
können ins Mutterhaus. Wolf hat nicht sehr viele Besuche, sie haben einen Geistlichen, er hat gekündigt.
über das Kreuz. Wohnt in Freimann wo die Flagg überall stark sei. Bittet um Formular [ ... ] für eine Mutter deren /
Sohn in russ. Gefangenschaft.
med. Bichler - nach langer Zeit. Mit dem Herzen zufrieden. Blutdruck 140. Verordnet /
Cactus.
M. Buczk. Über Fliegerangriff. Waren in Ettal. Überreicht einen Bericht.
Frau „Insp.“ (Adressbuch Bademeister) Müller Frz Klenzestr 911 /
„angemeldet“ durch die Schwester an der Pforte. Ihr Sohn 9 Jahre eingesperrt, fünf Jahre in Dachau, jetzt in /
Buchwald, krank, darf unterstützt werden - Anklage er habe sich politisch betätigt mit P. Rup. /
Will das Grab ihrer Eltern richten lassen, „wenn sie halt 200 M bekommen könnte“ - 200. „Wenn sie dazu Versicherung ausbezahlt /
bekomme, kann schon in einigen Monaten sein - hintendrein durchschaut. Sei schon oft an der Pforte gewesen.
Oberin Bismarkstr 30: Ob Prof. Weis hier war. Er hält ihr eigen entgegen, /
der Kardinal sage auch sie könne ihm nicht kündigen. War im Juni nur für drei Wochen aufgenommen worden, ohne /
Bezahlung, mit P Wolf immer im Streit nur jetzt nicht gegen die Oberin. Der im <Gangzimmer> ist nur drei /
Wochen dort, seit Juni fort! Habe wirklich gesagt, man könne nicht auf die Straße setzen aber Nichtar.? Und Ordensleute /
können ins Mutterhaus. Wolf hat nicht sehr viele Besuche, sie haben einen Geistlichen, er hat gekündigt.