Tagebucheintrag vom 29. April 1940Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10019,
Seite 42,43
Montag,
29.4.
Leinfelder: Ob nicht einmal wieder Gottesdienst bei ihren Buben. Unmöglich, weil froh,
wenn Firmungsplan.
Druckerei an
Herder
verpachtet.
Fritz: Hat drei Stunden geweint, weil Bruder und Tochter gestern nicht mit der Kleinen zur Kommunion gegangen sind. Redet und droht viel zu viel bei den Kindern. Nach und nach beruhigt. In Eichstätt fünf Jahre, hat geheiratet, wann Triller gewollt hat.
Fritz: Hat drei Stunden geweint, weil Bruder und Tochter gestern nicht mit der Kleinen zur Kommunion gegangen sind. Redet und droht viel zu viel bei den Kindern. Nach und nach beruhigt. In Eichstätt fünf Jahre, hat geheiratet, wann Triller gewollt hat.
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Zwei
Jugendseelsorger:
Wellenhofer
und
Stöttner
.
Bei der
Feier
im Dom?
Ja. Die Einkehrtage schwer, weil viele
Kapläne einberufen,
die es gerade geschafft haben. Man kann jetzt den Pfarrern nichts
Außergewöhnliches zumuten. Die Hauptsache ist, hinüber
retten. Ob ein Wort an die Pfarrer? Jetzt nicht gelegen.