Tagebucheintrag vom 9. August 1935Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 107
Freitag,
9.
August.
Mary Kahil
aus
Cairo,
Aegypten.
Griechisch-orthodoxe
Melkitin.
1 Rue Saleh Ayuh
Zamalek,
vom Pfarramt
Partenkirchen
empfohlen.
Vater
arabischer
Consul,
christliche
Mutter
aus Deutschland lebt noch,
zwei Schwestern
Seitz wegen Monstranz. Ist fertig. Ausstellung im Augenblick besser zu unterlassen.
Mitteilung 17.00 Uhr: Tatsächlich Mikrophon. Umgestellt, kann also mitgehört werden, was im Zimmer gesprochen wird. Es treten viele aus den katholischen Verbänden aus. Ich: Der Verband ist nicht die Kirche. Es sei eine sehr gespannte Luft wie vor 30. Januar. Die Telefone seien vorgeschrieben, um alle telefonisch aus dem Urlaub zurück zu rufen.
Faroud Kahil und Chésire Kahil.
bei ihr,
zwei Brüder
durch Mißheiraten außerhalb Kirche. Bringt
Fotografie
und Karte von
Sinai,
von
Schwester
Marie Joseph Walzing,
in
Metz
im
Lazarett,
Ismaelia, Hôpital
Saint
Vincent.
Fürs Reich Gottes begeistern,
will unter den
Muselmanen
wirken, jetzt von Rußland abgeschnitten,
kommen die
Araber
in die katholische Kirche.
Es wäre viel
zu machen mit Liebe,
wenn ich komme,
will sie in die
koptischen
Klöster
führen.
Ich spreche für die Einfachheit in Wohnung und allem. Es fallen viele Christen
zu den
Muhammadanern
ab,
weil außer den
Jesuiten
niemand da ist. Spricht sehr gut deutsch, geht jeden Tag zur Kommunion.
Arbeitet
viel in den
oeuvres de Charité.
Die
französische
Missionarsarbeit für Frankreich.
Seitz wegen Monstranz. Ist fertig. Ausstellung im Augenblick besser zu unterlassen.
Mitteilung 17.00 Uhr: Tatsächlich Mikrophon. Umgestellt, kann also mitgehört werden, was im Zimmer gesprochen wird. Es treten viele aus den katholischen Verbänden aus. Ich: Der Verband ist nicht die Kirche. Es sei eine sehr gespannte Luft wie vor 30. Januar. Die Telefone seien vorgeschrieben, um alle telefonisch aus dem Urlaub zurück zu rufen.