Tagebucheintrag vom 28. Januar 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 140
Sonntag,
28.
Januar,
7.00 Uhr
im Dom
celebriert.
Als wir
7.45 Uhr
heimkommen,
im großen
Sprechzimmer
durch die
Balkontüre
zwei
Schüsse
herein gegeben
– ich habe in der Nacht
nichts gehört – außer während Rosenkranz, wobei
Auto
Geräusch
verdecken kann. Die
Wehrmannpistole
nicht sehr
laut.
Zwei
Kommissare,
später ein Regierungsrat, dann HauptmannRahner.
Karte abgegeben: Esterházy Mary Grófnö, Mitglied des Altarvereins Budapest, in Verehrung.
Stadtpfarrer Settele von Sankt Wolfgang: Will Schwestern aus Bossweiler: Sollte vor den Verhandlungen fragen. Nicht eine, sondern zwei. Die Niederbronner will er nicht. Die Sankt Anna Schwestern? Die vom blauen Kreuz? Entscheidung erst in acht Tagen von mir. Ob die Societas Caritas eine Provinz errichten und eine deutsche Oberin? Möglichst still. Gewiß eine deutsche Oberin, muß aber nicht eine Provinz sein.
Karte abgegeben: Esterházy Mary Grófnö, Mitglied des Altarvereins Budapest, in Verehrung.
Stadtpfarrer Settele von Sankt Wolfgang: Will Schwestern aus Bossweiler: Sollte vor den Verhandlungen fragen. Nicht eine, sondern zwei. Die Niederbronner will er nicht. Die Sankt Anna Schwestern? Die vom blauen Kreuz? Entscheidung erst in acht Tagen von mir. Ob die Societas Caritas eine Provinz errichten und eine deutsche Oberin? Möglichst still. Gewiß eine deutsche Oberin, muß aber nicht eine Provinz sein.