Tagebucheintrag vom 12. Mai 1926Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10011,
Seite 28
Mittwoch,
12. Mai.
8.00 Uhr
Firmung Sankt
Paul. Vor
der
Kirche
bringen die Leute
die kleinen Kinder zum
Segnen,
der Schutzmann will
wehren.
Eine Frau ruft: Dieses Kind muß bis nach
Amerika.
Ein
Fräulein
bittet auch um den Segen, eine Frau ruft: Ich komme aus dem besetzten
Gebiet.
Marie Seinsheim - klagt über ihre Lage. 60 M.
Prälat Pfaffenbüchler. Ob er mit nach Amerika will? Nein. Aber er meint, Konrad Preysing gehe sehr gerne. Nuntius Pacelli ist in aller Stille hier durchgefahren auf dem Rückweg nach Berlin.
Maria Kreill - mit der Krankheit von Seboldt wieder schlimmer. Für ihren Bruder fünfzig, für ihre Reise vierzig.
15.00 Uhr Provinzial Archangelus: 1) Wegen Tölz wären sie bereit, ein Pensionat zu übernehmen, das Weitere jetzt mit dem Bürgermeister zu verhandeln. 2) Ob nicht Geld für Sankt Gabriel zu erhalten, ich werde mit Dunstmair sprechen.
Prälat Hartig - die Kunstsachen für Chicago-Ausstellung gehen heute Nachmittag ab, zwölf Kisten. Vieles mußte zurückgewiesen werden.
La Rosée - confessio
.
17.00 Uhr Zahnarzt.
Marie Seinsheim - klagt über ihre Lage. 60 M.
Prälat Pfaffenbüchler. Ob er mit nach Amerika will? Nein. Aber er meint, Konrad Preysing gehe sehr gerne. Nuntius Pacelli ist in aller Stille hier durchgefahren auf dem Rückweg nach Berlin.
Maria Kreill - mit der Krankheit von Seboldt wieder schlimmer. Für ihren Bruder fünfzig, für ihre Reise vierzig.
15.00 Uhr Provinzial Archangelus: 1) Wegen Tölz wären sie bereit, ein Pensionat zu übernehmen, das Weitere jetzt mit dem Bürgermeister zu verhandeln. 2) Ob nicht Geld für Sankt Gabriel zu erhalten, ich werde mit Dunstmair sprechen.
Prälat Hartig - die Kunstsachen für Chicago-Ausstellung gehen heute Nachmittag ab, zwölf Kisten. Vieles mußte zurückgewiesen werden.
La Rosée - confessio

17.00 Uhr Zahnarzt.