Tagebucheintrag vom 25. Februar 1926Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10011, Seite 11,12

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Donnerstag, 25. Februar. 7.30 - 9.30 Uhr Minores im Georgianum.

Abt Herwegen von Maria Laach - kommt von Salzburg: In den Canisiuspredigten hätte ich die liturgischen Konferenzen nicht für Exercitien erklärt. Im Protokoll von Fulda steht nichts, dagegen in Freising. Es gebe zwei Arten: Die eigentliche Konferenz und die eigentliche Geisterneuerung im Anschluß an die Liturgie.

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Geistlicher Rat Lunghamer: Dankt für den Geistlichen Rat. Es sterben wenige, es müßten Dreißig im Jahr sterben, weil Vierhundert vor der Türe warten. Über den Kirchenbau in Obermühldorf: Der Bauplatz liege sehr günstig. Die Zöglinge werden eingeteilt in solche, die nur an Ostern gehen (die sind die geistig am tiefsten stehenden), in solche, die alle Monate gehen und alle drei Tage.

Nachmittag Frau General Pecht und Tochter: Wollen ihre Wohnung hier auf einige Zeit vermieten und nach Wien, weil die Tochter dort besser fortkomme, schon die Aufnahme in die Akademie habe. Zeigt einige Bilder, das schönste das Bild von der Mutter. Wäre beinahe bestraft worden, weil eine holländische Kettenlotterie mitmachte.

Wolfrats - Tagebuch zu revidieren, - ob Mutter hierher ziehen soll - aber ohne die Wohnung zu wechseln, bloß im Winter.

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